„Ask the bishop“ fasst die bisherigen Angebote von Jugendkatechese und Jugendgebetsabend zusammen. „Wir möchten mit diesem Format Jugendlichen die Möglichkeit geben, in den direkten Kontakt mit Bischof Felix zu treten und ihre Fragen loszuwerden“, erklärt Franzis Niehoff, Pastoralreferentin in der Jugendkirche. Wie werde ich glücklich? Diese Frage steht über den einzelnen Veranstaltungen, die mehrmals im Jahr in der Jugendkirche „effata“ stattfinden sollen und aus zwei Teilen bestehen: ein Talk mit dem Bischof und ein Gebetsteil. „Wir stellen im Gespräch mit Schülerinnen und Schülern immer wieder fest, dass die Frage nach dem persönlichen Glück sie besonders beschäftigt“, sagt die Pastoralreferentin. „Und wir sind uns sicher: Der Glaube bietet da etwas an.“
Dem Team, darunter fünf ehrenamtliche Jugendliche, war es wichtig, dass „Ask the bishop“ nun endlich an den Start geht – trotz der derzeitigen Umstände. „Wir haben das Glück, dass sich unsere Zielgruppe auch im Internet aufhält“, sagt Franzis Niehoff. Auch Bischof Felix war begeistert von der Idee, die Fragerunde nicht einfach ausfallen zu lassen, sondern eine digitale Möglichkeit zu schaffen. Das Instagram-Profil „askthebishop“ gibt es seit dem 22. März. Dort stellt sich Bischof Felix vor und fordert die Jugendlichen auf – „die, die ihr ganz bewusst Christen seid und die, die ihr euch damit eher etwas schwer tut“ – Fragen zu stellen. Die erste ließ nicht lange auf sich warten. „Sind Sie auch im HomeOffice?“ Die Antwort via Videobotschaft gibt er in seinem Arbeitszimmer am Schreibtisch sitzend.
Folgendes Konzept hat sich das Team für die nächste Zeit überlegt: Jeden Samstag können Jugendliche 24 Stunden lang ihre Fragen via Instagram an den Bischof stellen. Montags bis freitags wird Bischof Felix täglich eine Frage im Video beantworten. Sonntags dreht er den Spieß um: Dann stellt er den Jugendlichen eine Frage, um einen Einblick in die Lebenswelt der jungen Christen zu bekommen. Die einzelnen Wochen sind mit Themen wie „Zukunft“, „Freundschaft“ oder „Tod und dann?“ überschrieben, an denen die Jugendlichen sich mit ihren Fragen orientieren können.
Ann-Christin Ladermann