Jungschützen feierten Diözesantag in Friesoythe-Markhausen
Das Festzelt war bis auf den letzten Platz gefüllt, als Weihbischof Heinrich Timmerevers am Sonntag (25. Mai 2014) den Gottesdienst am Diözesanjungschützentag im oldenburgischen Friesoythe-Markhausen zelebrierte.
Grün sei die Farbe, die bei diesem Treffen alles dominiere, begann der Weihbischof seine Predigt. Grün sei die Farbe, die die Schützen verbinde. "Der Kontakt und die Beziehung zu Jesus Christus spielen in unserem Leben die entscheidende Rolle."
Schützen hätten sich dem Schießsport verschrieben. Beim Schießen bräuchte man Ziele und eine Zielscheibe. Es sei ein Sport, den man ständig üben und bei dem man sich konzentrieren müsse, sonst sei mal schnell raus. "Auch als Christen brauchen wir ein Ziel: in den Himmel zu kommen. Unser Ziel ist die Beziehung zu Jesus Christus", sagte Timmerevers. Den Glauben dürfe man nicht in den Kinderschuhen stecken lassen, sondern müsse ihn ständig weiter entwickeln.
Wie die Fahnenschwenker, die gleich beim Umzug ihre Fahnen schwenken würden, benötigten auch die Christen nicht nur ihren Körper, sondern auch ihren Geist, um an Gott zu glauben. Fahnenschwenker richteten die Fahne nicht nach dem Wind aus, sondern stellten sie auch in den Wind. Das sollten Christen mit ihrem Glauben auch machen", ermunterte der Weihbischof. Diözesanpräses Theodor von Doornick forderte anschließend alle Gottesdienstteilnehmer auf, aufzuschreiben, was man mit Jesus verbinde. Die Ergebnisse wurden nach dem Gottesdienst im Festzelt präsentiert.
Dutzende Fahnenabordnungen aus der ganzen Diözese säumten das Festzelt. Im Anschluss an den Gottesdienst versammelten sich alle Abordnungen, Musikkapellen und Honoratioren – unter ihnen neben der Geistlichkeit auch Friesoythes Bürgermeister Johannes Wimberg und MDL Renate Geuter - zu einem Festumzug durch das Dorf. Anschließen standen Schießwettbewerbe und Fahnenschwenkerwettbewerbe auf dem Programm. Der Tag stand unter dem Motto: "Was uns verbindet…."
Als Konzelebranten waren vom Niederrhein angereist Diözesanpräses Theodor von Doornick aus Emmerich und Diakon und Landesbezirksbundesmeister Helmut an den Berg. Aus dem Oldenburger Land standen am Altar Dechant Michael Borth, Diakon Heinz Wübben, Pfarrer em. Günther Aschern und Stefan Schuermeyer, Kaplan der Pfarrgemeinde St. Maria Himmelfahrt aus Vechta und Landesbezirksjungschützenpräses. Die musikalische Gestaltung übernahm die Band Quadrophenia.
Auf Bistumsebene sind die Jungschützen (bis 20 Jahre) unterteilt in drei Landesverbände, 18 Bezirksverbände und zweihundert Bruderschaften, allein im Landesbezirk Oldenburg-Hümmling gibt es drei Bezirksverbände und 24 Bruderschaften mit 1.600 Mitgliedern. Bistumsweit sind es ca. 6.000.
Text/Bild: Ludger Heuer, BMO
Kontakt: Ludger.Heuer[at]bmo-vechta.de