Karikaturen zur Klimakrise in der Diözesanbibliothek

, Bistum Münster

Ist die Welt noch zu retten? Kann die Klimakatastrophe noch abgewendet werden? 77 Karikaturen aus Ost- und Westeuropa greifen die Umwelt- und Klimakrise auf. Humorvoll und ironisch entlarven die Karikaturisten halbherzige Bekenntnisse zum Umweltschutz und thematisieren die Ausbeutung der Natur. Ab Freitag, 29. Oktober, ist die Wanderausstellung „Mit Volldampf in die Katastrophe?“ in der Diözesanbibliothek in Münster zu sehen. Die Bilder entstanden auf Initiative des katholischen Hilfswerks Renovabis und des Referats Weltkirche im Erzbistum Bamberg.

Umschlagmotiv der Wanderausstellung „Mit Volldampf in die Katastrophe?“

© Alexander Zahariev

In ihren Karikaturen nehmen die Künstlerinnen und Künstler – darunter namhafte Zeichner wie Horst Haitzinger und Thomas Plassmann – die ökologischen Herausforderungen der Zeit in den Blick. Sie belegen, wie unterschiedlich die wirtschaftlichen Realitäten und gesellschaftlichen Prägungen im Osten und Westen Europas sind. Gleichzeitig eint alle Karikaturisten die Sorge um das „gemeinsame Haus“, wie Papst Franziskus die Erde in seiner Enzyklika „Laudato si“ nennt. 40 Zeichnungen stammen von Karikaturisten aus Osteuropa.

Entstanden ist die Wanderausstellung anlässlich der diesjährigen Pfingstaktion von Renovabis, der Solidaritätsaktion der deutschen Katholiken mit den Menschen in Mittel- und Osteuropa.

Die Ausstellung „Mit Volldampf in die Katastrophe?“ ist von Freitag, 29. Oktober, bis Freitag, 17. Dezember, in der Diözesanbibliothek in Münster zu sehen. Offiziell eröffnet wird diese am Dienstag, 2. November, um 17.30 Uhr, unter anderem mit Weihbischof Dr. Stefan Zekorn, Bischöflicher Beauftragter für die Weltkirche im Bistum Münster, und Prof. Dr. Thomas Schwartz, Hauptgeschäftsführer von Renovabis. Eine Anmeldung zur Eröffnung, die unter Einhaltung der 3G-Regel stattfindet, ist möglich unter Telefon 0251 495 6371 oder per Mail an sharko@bistum-muenster.de.