Recklinghäuser Katholiken waren gemeinsam unterwegs

, Kreisdekanat Recklinghausen

„Geht doch!“. So lautete das Leitwort der diesjährigen Stadtwallfahrt der katholischen Pfarreien in Recklinghausen. Das Stadtkomitee der Katholiken, die drei Pfarreien St. Antonius, Liebfrauen und St. Peter sowie die Gastkirche hatten dazu eingeladen, sich als Recklinghäuser Kirche gemeinsam auf den Weg zu machen. Zugleich verstehen die Verantwortlichen das Leitwort aber auch als Ermutigung: Weiterzugehen trotz aller Probleme auf dem „Weg Gottes mit den Menschen“, wie das Leitwort zur 1200-Jahr-Feier der Christen in Recklinghausen 1990 lautete. 

Auf einem Weg stehen mehrere Radfahrerinnen und Radfahrer.

Unterwegs machten die Radpilgerinnen und -pilger eine Rast mit Meditation.

© Stadtkomitee

Das Ziel der 37. Stadtwallfahrt, die normalerweise im zweijährigen Turnus stattfindet, ist seit ein paar Jahren der Annaberg in Haltern am See. Startpunkt bildete für alle Pilgerinnen und Pilger die Kirche Heilige Familie in Speckhorn. Als erstes machte sich die Fußgruppe um 8.30 Uhr bei bestem Wetter auf den rund 18 Kilometer langen Weg. Später trafen sich die Radpilger und eine Gruppe Motorradfahrer am gleichen Ort.  

Am KönzgenHaus in Haltern trafen sich später alle Pilgerinnen und Pilger. Nach einer meditativen Einstimmung teilten sie die mitgebrachten Lebensmittel. Der Malteserhilfsdienst aus Haltern übernahm die Betreuung und Getränkeausgabe. Mit der Öffnung eines Eine-Welt-Stands begannen gleichzeitig auch die „Fairen Wochen“ der Recklinghäuser. Höhepunkt und Abschluss des Tages bildete der gemeinsame Gottesdienst, den die rund 200 Teilnehmenden um 16 Uhr in der Wallfahrtskirche feierten.

Michaela Kiepe