Kirchenfoyer lädt zu Vortragsreihe ein

, Stadtdekanat Münster

Das Kirchenfoyer in Münster lädt zu drei Vorträgen in der Fastenzeit ein. Interessierte können sich auf Vorträge freuen, die das Verhältnis der SPD zu den christlichen Kirchen, die soziale Botschaft von Papst Franziskus und das Thema Frauen in Diensten und Ämtern der Kirche behandeln.

Den Anfang macht Dr. Bernd Weber, der am Donnerstag, 15. Februar, um 19 Uhr. Der Theologe und ehrenamtliche Mitarbeiter des Kirchenfoyers referiert zur Geschichte des wechselseitigen Verhältnisses von der SPD und den christlichen Kirchen. Schon lange beschäftigt sich Weber mit diesem Thema: Als älteste demokratische Partei Deutschlands blickt die SPD auf eine mehr als 160-jährige Geschichte zurück. Obwohl es in diesem Zeitraum nie eine Kopplung zwischen SPD-Mitgliedschaft und Kirchenaustritt gegeben hat, war das Verhältnis zwischen der Partei und den christlichen Kirchen über Jahrzehnte hinweg wechselseitig von Abgrenzung bestimmt. Im Vortrag Webers geht es um das „Warum“ und „Wie“ dieser Abgrenzung und um Annäherungen zwischen Partei und Kirchen bis in die Gegenwart. Dabei wird er explizit auch die Verhältnisse in Münster ansprechen.

„Nicht gleichgültig bleiben“: Diese soziale Botschaft von Papst Franziskus steht am Dienstag, 27. Februar, um 19 Uhr im Zentrum. Professor Dr. Norbert Mette, der von 2002 bis 2011 Professor für Katholische Theologie und ihre Didaktik mit dem Schwerpunkt Religionspädagogik/Praktische Theologie an der Universität Dortmund war, referiert zu der Aussage des Papstes. 

Den Abschluss bildet ein Vortrag von Klaus Herold am Dienstag, 19. März, um 19 Uhr. Der Theologe, frühere Leiter der bischöflichen Friedensschule in Münster und ehrenamtliche Mitarbeiter im Kirchenfoyer spricht unter der Überschrift „Die Tür ist zu – Ist sie das?“ über den Beschluss des Synodalforums „Frauen in Diensten und Ämtern der Kirche“ des Synodalen Weges. 

Alle Vorträge finden im Kirchenfoyer, Salzstraße 1, in Münster statt. Der Eintritt ist frei.