Kirchenfoyer zeigt ab 2. November Ausstellung von Martina Meyer-Heil

Zu den Ursprüngen menschlicher Religiosität will die Ausstellung "Paradiesische Zeiten: Von Menschen und Schlangen" mit Arbeiten der Münsteraner Künstlerin Martina Meyer-Heil zurückführen.

Sie wird von Sonntag (2. November) bis Freitag (28. November) im Kirchenfoyer Münster, Salzstraße 1, zu sehen sein.

Martina Meyer-Heil arbeitet in der Ateliergemeinschaft Am Hawerkamp. Seit über 30 Jahren ist sie mit Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen über Münster hinaus künstlerisch aktiv. In diesem Jahr wurde eine Arbeit der gebürtigen Duisburgerin zur Erinnerung an die Opfer der Love-Parade in Paris ausgestellt.

In ihren Werken verarbeitet Meyer-Heil zahlreiche archaische und mythologische Themen. Das wohl bekannteste Beispiel dafür ist ihr Medusenhaupt.

Die Ausstellung "Paradiesische Zeiten" bietet biblische und mythologische Motive. Durch deren Verbindung möchte sie die Ursprünge menschlicher Religiosität herausstellen. Im Zentrum stehen die großformatigen Arbeiten "Aurora" (Morgenröte) und "Dysis" (Abenddämmerung), die den Paradiesgarten gleichsam umfassen. Ein kleinformatiger Adam und Eva-Zyklus bearbeitet den Zusammenhang von Erkenntnis und Tod. Schließlich ist das Urmenschenpaar auch beim Verzehr "Sündiger Schokolade" zu sehen, ein Hinweis darauf, dass an die Stelle der Erkenntnis heute vielfach der Genuss getreten ist.

Das ästhetische und inhaltliche Potenzial von Martina Meyer-Heils Kunst wird zur Ausstellungseröffnung der Philosoph Dr. Andreas Mussenbrock ausloten. Die Eröffnung beginnt am Sonntag (2. November) um 11.30 Uhr im Kirchenfoyer. Danach ist die Ausstellung während dessen Öffnungszeiten montags bis freitags von 10 bis 18 Uhr sowie samstags von 10 bis 16 Uhr zu sehen.

Text: Bischöfliche Pressestelle
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