KLJB Diözesanverband Münster wählt neuen Vorstand

, Bistum Münster

Am 5. September tagte die Diözesanversammlung der Katholischen Landjugendbewegung (KLJB) im Bistum Münster e.V. in der Aula des St. Pius-Gymnasiums in Coesfeld. Neu aufgestellt wurde dabei der Diözesanvorstand.
Begrüßen durfte der Diözesanvorstand Mitglieder aus fast allen Bezirken der KLJB im Bistum Münster e.V. sowie Vertreterinnen und Vertreter der KLJB-Bundesebene und des BDKJ Münster. Begonnen hatte die Versammlung am Sonntagmorgen mit einem Impuls, gefolgt vom Jahres- und Kassenbericht des Diözesanvorstandes. Dabei wurde auf das vergangene Jahr geblickt, das den Verband pandemiebedingt erneut vor Herausforderungen gestellt hat. Doch das Verbandsleben stand keineswegs still: So konnte von einer positiven Entwicklung der Mitgliedszahlen berichtet werden.

Beschluss zur gendergerechten Sprache im Verband

Anschließend wurde intensiv über fünf vorliegende Anträge diskutiert und abgestimmt. Unter anderem wurde ein Antrag zur gendergerechten Sprache verabschiedet, bei dem sich darauf geeinigt wurde, dass auf Diözesanebene zukünftig einheitlich das Gendersternchen verwendet werden soll, um sprachlich jegliche Geschlechter gleichermaßen zu berücksichtigen. Außerdem wird nach Beschluss die Satzung der KLJB im Bistum Münster e.V. um die Rahmenordnungen der Deutschen Bischofskonferenz bezüglich der Prävention gegen sexualisierte Gewalt sowie des Umganges mit sexuellem Missbrauchs Minderjähriger und schutz- und hilfebedürftiger Erwachsener, erweitert. Des Weiteren wurden Anträge von verbandsinterner Relevanz, wie die Neugestaltung und Kostenübernahme der KLJB-Mitgliedsausweise, die Fusion der Bezirke Kleve und Wesel sowie der Festlegung des nächsten Diözesantages im Jahr 2025 beschlossen. 

Die Katholische Landjugendbewegung (KLJB) im Bistum Münster e.V. ist ein Verband mit über 15.500 Mitgliedern in 150 Ortsgruppen im Bistum Münster und hat sich selbst als kirchlicher Jugendverband die Aufgabe gestellt, Bildungsarbeit und Freizeitgestaltung im ländlichen Raum mit Jugendlichen anzubieten. Der Verband ist ein anerkannter Träger der freien Jugendhilfe.

Nach einem gemeinsamen Mittagessen standen die Wahlen auf der Tagesordnung. Nach jahrelanger Tätigkeit als Diözesanvorsitzende wurde Theresa Freese (geb. Mehring, Ortsgruppe Ascheberg), Jana Uphoff-Overhues (geb. Uphoff, Ortsgruppe Oelde) und Felix Linnemann (Ortsgruppe Beckum) aus dem Vorstand verabschiedet. Zudem legte Mario Tigges (Ortsgruppe Beckum) sein Amt als Regionalvertreter des Regionalvorstandes Münsterland im Diözesanvorstand nieder. Neu in den Vorstand gewählt wurden aus dem Bezirk Lüdinghausen Lena Holtschulte (Ortsgruppe Ascheberg) und Daniel Entrup-Lödde (Ortsgruppe Senden) sowie aus der Region Niederrhein Rebekka Hinckers (Ortsgruppe Uedem), die zuvor schon als Regionalvertreterin des Niederrheins im Diözesanvorstand tätig war. Stefan Brinkmann (Ortsgruppe Hoetmar) wurde für weitere zwei Jahre erneut gewählt. Als neue Vertreterin des Regionalvorstandes Münsterland wurde Simone Hauptmeier (Ortsgruppe Wadersloh) bestätigt. 

Alle anderen Ämter blieben besetzt. Zudem wurden Vertreterinnen und Vertreter für andere Gremien, wie die Haushalts- und Finanzkommission sowie für die diözesanen Arbeitskreise gewählt. 

Der Vorstand freute sich über die hohe Beteiligung der Mitglieder, dankte allen für ihr Engagement und blickt nun nach den turbulenten Jahren 2020 und 2021 zuversichtlich in das Jahr 2022. 

 

Text: Malin Thomsen, KLJB Diözesanverband Münster

Der neu gewählte Diözesanvorstand (Foto: Malin Thomsen): v.l.n.r. Verena Heselhaus (Ortsgruppe Rhedebrügge), Bernd Hante (KLJB-Diözesanpräses), Rebekka Hinckers (Ortsgruppe Uedem), Daniel Entrup-Lödde (Ortsgruppe Senden), Stefan Brinkmann (Ortsgruppe Hoetmar), Simone Hauptmeier (Ortsgruppe Wadersloh), Bernd Niehues (Ortsgruppe Ramsdorf)

© Malin Thomsen, KLJB Diözesanverband Münster