Kölner Domorganist Winfried Bönig gibt Konzert
Im Rahmen der traditionellen "Orgelkonzerte in der Osterzeit" im St.-Paulus-Dom zu Münster ist am kommenden Samstag (24. Mai) um 19.30 Uhr Domorganist Winfried Bönig vom Kölner Dom zu Gast.
Er eröffnet das Konzert mit einem eigenen Werk, "Batalla" von 2012, das nach dem Vorbild altspanischer Musik vor allem die "Tuba episcopalis" der Domorgel zum Einsatz bringt. Es folgt ein Teil des Triptychons über die Ostersequenz von Karl Höller, einem Komponisten der deutschen Spätromantik, der vor allem in Bayern hohes Ansehen genoss.
Hans Friedrich Micheelsen ist der Komponist eines Konzerts über "Es sungen drei Engel", einen Choral ebenfalls zum Osterfestkreis. In der Tonsprache an Hindemith erinnernd, handelt es sich hierbei um eines der gelungensten Werke seiner Zeit. Den Abschluss bildet das Poème symphonique "Évocation" von Marcel Dupré, ein ungemein fesselndes und virtuoses Werk des Franzosen.
Winfried Bönig wurde 2001 zum Domorganisten in Köln berufen. Als Professor für künstlerisches Orgelspiel und Improvisation leitet er seit 1998 den Studiengang Katholische Kirchenmusik an der Musikhochschule Köln. Damit bekleidet er zwei der herausragenden kirchenmusikalischen Positionen in Deutschland.
Seine künstlerische Tätigkeit begann Bönig in Memmingen, wo er von 1984 bis 1998 als Organist und Dirigent an der dortigen Hauptkirche Sankt Josef wirkte. Neben den umfangreichen liturgischen Aufgaben am Kölner Dom prägen führen ihn Konzerteinladungen Jahr für Jahr in alle Welt. Seine zahlreichen CD-Einspielungen fanden große Beachtung in der europäischen Musikkritik.
Der Eintritt zu dem Konzert ist frei. Es wird allerdings um Spenden gebeten.
Text: Bischöfliche Pressestelle
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