Koordinierungsteam im „Pastoralen Raum Baumberge“ startet

, Kreisdekanat Coesfeld

Die Pfarreien in Rosendahl, Billerbeck, Havixbeck und Nottuln bilden den „Pastoralen Raum Baumberge“. Nun wird die Zusammenarbeit konkreter und der nächste Meilenstein im Rahmen des Projektes zur Entwicklung Pastoraler Strukturen ist gelegt: Die Vertreterinnen und Vertreter der Leitungsgremien der vier katholischen Pfarreien sowie verschiedener Einrichtungen haben ihr Koordinierungsteam festgelegt. Dieses Team hat sich kürzlich zum ersten Mal in Nottuln getroffen, um über die zukünftige Zusammenarbeit zu sprechen.

14 Männer und Frauen werden gemeinsam in den kommenden gut eineinhalb Jahren Möglichkeiten und Wege suchen, um den Pastoralen Raum als eigene seelsorgliche Größe in den Blick zu nehmen und die Synergieeffekte einer engeren Zusammenarbeit nutzbar zu machen. Dazu will das Team den Informationsfluss in den Pastoralen Raum sicherstellen und Kooperationen sowie Aktivitäten auf dieser Ebene koordinieren. Zum Team gehören Ursula Budde, Norbert Caßens (in Vertretung für Lena Reiker), Andreas Groll, Marc Heilenkötter, Reinhildis Lösing, Sarah Lülf, Reinhard Nieweler, Lena Reiker, Martin Riegelmeyer, Matthias Schlettert, Udo Sistermann, Sarah Tammen, Jürgen van Deenen, Nadine Vogt, Carolina von Schlichtkrull-Guse sowie Thorsten Wellenkötter.

Eine weitere Aufgabe dieses Gremiums wird die Vorbereitung des Leitungsteams für den Pastoralen Raum sein, das voraussichtlich ab Anfang 2026 seine Arbeit aufnehmen soll.

Die Beteiligten haben sich zum Gruppenbild aufgestellt.

Die Mitglieder des Koordinierungsteams „Pastoraler Raum Baumberge“ sowie Vertreter und Vertreterinnen trafen sich zur konstituierenden Sitzung in Nottuln: (von links) Sarah Tammen, Udo Sistermann, Ursula Budde, Carolina von Schlichtkrull-Guse, Jürgen van Deenen, Reinhildis Lösing, Reinhard Nieweler, Nadine Vogt, Norbert Caßens, Andreas Groll, Martin Riegelmeyer, Marc Heilenkötter, Thorsten Wellenkötter, Matthias Schlettert. Es fehlen: Sarah Lülf und Lena Reiker.

© Bistum Münster

Die neue Form der Zusammenarbeit der vier Pfarreien wird notwendig, weil sich die katholische Kirche in Deutschland und auch im Bistum Münster in einem großen Veränderungsprozess befindet. In den kommenden Jahren wird es weniger hauptberufliche Seelsorgerinnen und Seelsorger geben. Auch die Zahlen der ehrenamtlich Engagierten werden voraussichtlich ebenso zurückgehen wie die finanziellen Möglichkeiten der Kirche. 

Wie Ende Mai bei einem gemeinsamen Informationstreffen aller Gremien und Interessierten angeregt, soll zukünftig der offizielle Name „Pastoraler Raum Baumberge“ genutzt werden, da alle vier Pfarreien Anteile an der Baumbergeregion haben.

„Noch haben wir Möglichkeiten und auch Zeit, um im Bistum Münster gemeinsam Konzepte zu entwickeln, damit wir die kommenden Veränderungen bewusst gestalten können. So eröffnet dieser Prozess die Chance, neu darüber ins Gespräch zu kommen, wie wir in Zukunft Kirche sein können, aber ebenso, wie wir zukünftig Kirche sein wollen, wie wir als Christen unsere Gesellschaft im Sinne des Evangeliums mitgestalten wollen“, erläutert Matthias Schlettert, Koordinator für den Pastoralen Raum Baumberge, die Chancen, die in dem Prozess begründet liegen.

Text: Matthias Schlettert