Zur konstituierenden Sitzung hatten sich 35 Aktive auf den Weg ins Paulushaus nach Recklinghausen gemacht. Kreisdechant Karl Kemper freute sich über das Interesse und bedankte sich bei den Ehrenamtlichen für ihr starkes Engagement in den Pfarreien und Verbänden. Gemeinsam mit Marc Gutzeit, Geschäftsführer des Kreisdekanatsbüros, stellte er die Aufgaben und Funktionen der Versammlung und des künftigen Vorstands vor bevor die Teilnehmenden zur Wahl aufgerufen waren.
Dem neuen Vorstand gehören Heinz Röttger (Kolping, Kreis Recklinghausen), Thanh Nguyen Van (Pfarrei Liebfrauen, Recklinghausen), Franz Klein-Wiele, (Pfarrei St. Johannes der Täufer, Bottrop-Kirchhellen), Christoph Kortenjann (Caritas Verband Recklinghausen), Barbara Amtmann (KAB Kreis Recklinghausen) und Nicole Stobberg (Pfarrei St. Antonius, Recklinghausen) an. Ergänzt wird der Vorstand durch Karl Kemper und Marc Gutzeit.
Auf Bistumsebene werden künftig Ruth Gerdes (St. Sixtus, Haltern am See) und Jeanette Heikaus (St. Martinus, Herten-Westerholt) im Diözesanrat sowie Gaby Reimann (kfd Region Recklinghausen) und Ulrich Unterberg (Kolping, Kreis Recklinghausen) die Region im Diözesankomitee vertreten.
Der Kreisdekanatsvorstand wird sich regelmäßig treffen. Seine Entscheidungen sind Grundlage für die Vertretung kirchlicher Interessen gegenüber Politik, Gesellschaft und Bistumsleitung sowie für die Arbeit im Kreisdekanat. Die Mitglieder bereiten Aktionen vor und führen sie durch. Sie nehmen zu Fragen des öffentlichen und kirchlichen Lebens Stellung und halten Kontakt zu Verbänden, Einrichtungen und Organisationen, um über Entwicklungen auf diözesaner Ebene zu informieren.
Als ständiger Gast informierte Weihbischof Rolf Lohmann die Anwesenden über den Strukturprozess im Bistum Münster. Er lud dazu ein, sich aktiv an diesem Prozess zu beteiligen, mitzudiskutieren und die Zukunft der Kirche mitzugestalten. Möglich sei dies beispielsweise auf den geplanten Veranstaltungen in den Dekanaten im August. Zudem wies er auf die Veröffentlichung der Missbrauchsstudie der unabhängigen Historikerkommission der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster am 13. Juni hin.
Zudem wollen die Mitglieder der Kreisdekanatskonferenz in ihrer neuen Legislaturperiode das Thema „Kleiner Katholikentag“ in einer überarbeiteten Form wieder aufnehmen. Die Vorbereitungen waren durch die Corona-Pandemie auf Eis gelegt worden. Auf die Möglichkeit, sich als Ehrenamtliche beispielsweise für den Beerdigungsdienst oder als Leiterinnen und Leiter von Wort-Gottes-Feiern zu qualifizieren, wies René Franken, Geschäftsführer des Bildungsforums, hin.
Michaela Kiepe