© Ursula Meissner

Kriegsfotografin berichtet auf Wasserburg Rindern über ihre Erlebnisse

, Kreisdekanat Kleve

Es herrscht wieder Krieg in Europa. Mittlerweile sind Tage, Wochen und sogar Monate seit der völkerrechtswidrigen Invasion in die Ukraine vergangen und diese Unfassbarkeit ist noch immer allgegenwärtig. Menschen, die fliehen, müssen ihre Heimat verlassen, den Koffer packen und ins Ungewisse aufbrechen. Sie können nur wenig mitnehmen: ein Stückchen Heimat, eine Erinnerung, eine Geschichte im Gepäck. Für Montag, 23. Mai, lädt die Wasserburg Rindern in Zusammenarbeit mit der renommierten Kriegsfotografin Ursula Meissner und der Gesellschaft für Internationale Begegnungen Kleve (GiB) zu einem Vortragsabend über Krieg und Flucht im 21. Jahrhundert als Folge des Krieges in der Ukraine ein.

Ursula Meissner ist Kriegsfotografin und hat sich auf den Weg gemacht, Geflüchtete aus der Ukraine in Deutschland zu treffen und fotografisch festzuhalten. Die Veranstalter möchten den Menschen, die ihre Heimat verlassen müssen, ein Gesicht geben und ein Gefühl für das Erlebte der Menschen vermitteln. Der Vortragsabend steht allen Interessierten offen. Mithilfe von Fotos und Gesprächen soll ein Zugang zur aktuellen Fluchtsituation auf der Welt ermöglicht werden. Musikalisch wird die Veranstaltung durch die ukrainische Konzertpianistin Kateryna Shapran begleitet. Sie wird darüber hinaus über ihre eigenen Erfahrungen und Gedanken an diesem Abend berichten.

Die Veranstaltung beginnt am 23. Mai um 18.30 Uhr. Der Eintritt beträgt 5 Euro, Karten können vorab in der Wasserburg Rindern oder an der Abendkasse erworben werden. Überschüssige Einnahmen und Spenden, die an dem Abend gesammelt werden, kommen geflüchteten Menschen aus der Ukraine über das Spendenkonto des Caritasverbands Kleve zugute.

Melissa Schade