„Zu Beginn haben wir über die Bedeutung der Osterkerze als Hoffnungslicht gesprochen“, erklärt Kockmann. Diese Hoffnung haben die Schülerinnen und Schüler auf unterschiedliche Weise auf ihren großen Kerzen aufgegriffen. Zunächst skizzierten sie ihre Ideen, um sie später mit Wachspapier zu übertragen. Rund fünf Stunden hat jede Arbeitsgruppe an der Gestaltung gearbeitet. Regenbogenfarben dominieren beispielsweise die Osterkerze für das einsA während eine Blumenwiese und ein blauer Himmel auf der Kerze für die Heilig-Geist-Stiftung für gute Laune stehen. Eine Friedenstaube und das Kreuz in bunten Farben zieren die Kerze für das Krankenhaus. Eine Menschenkette aus verschieden farbigen Männchen symbolisiert die Vielfalt der Schülerinnen und Schüler an der Marienschule.
Für fast alle war es das erste Mal, dass sie mit Wachs gearbeitet haben. „Einige können sich aber noch an ihre Gruppenkerze für die Erstkommunion erinnern. Aber das ist natürlich schon einige Zeit her, und der Anspruch war ein anderer“, sagt Kockmann schmunzelnd.
Auch Heinemann ist begeistert von dem Ergebnis. „Natürlich sollte man sehen, dass Jugendliche diese Kerzen gestaltet haben. Das aber mit einem hohen Anspruch“, sagt der Kunstlehrer, der ebenfalls das erste Mal mit Wachs gearbeitet hat. „Es gibt im Internet verschiedene Tutorials mit guten Tipps und Tricks“, verrät er.
Am Donnerstag, 7. April, werden die großen Kerzen den Einrichtungen übergeben. „Als Marienschule möchten wir in der Gemeinde sichtbar sein und den Menschen das Licht bringen.“ Das habe alle Beteiligten bei der Aktion motiviert, sagt Kockmann.
Michaela Kiepe
Bildunterschrift:
Die 17 Schülerinnen und Schüler des Kunstkurses von Frank Heinemann haben große Osterkerzen für das Krankenhaus, die Marienschule, das einsA und die Heilig-Geist-Stiftung gestaltet.