Die erste Tagesetappe führt am Sonntag über rund 20 Kilometer nach Rinkerode. Pfarrerin Ulrike Schaich wird dabei von zwei Lamas begleitet, „denn Mensch und Tier sitzen beim Thema Klima im gleichen Boot“, heißt es in der Ankündigung. Auf dem Weg werden die Klimapilgerinnen und -pilger in der Trinitatiskirche um 11 Uhr einen gemeinsamen Gottesdienst feiern und die NABU-Station und den Wald-Klima-Lehrpfad „Hohe Ward“ besuchen. Übernachtet wird am Pfarrzentrum in Rinkerode mit Schlafsack und Isomatte. Schweres Gepäck kann in einem Begleitfahrzeug transportiert werden (Dank an das Malteser Hilfswerk Drensteinfurt).
Unterwegs sammeln die Klimapilger Unterschriften für eine Resolution, die vom Kirchentag in Dortmund verabschiedet werden soll. Darin fordern sie unter anderem die Verabschiedung eines Klimaschutzgesetzes bis Jahresende, die Abschaltung von mindestens 50 Prozent aller Kohlekraftwerke bis 2025 und den sozial verträglichen Abbau aller umwelt- und klimaschädlichen Subventionen.
Jeder ist zum Mitpilgern eingeladen – sowohl für eine kurze Strecke oder ganze Tagesetappen. Die Pilgergruppe besteht sowohl aus einer festen Gruppe von Langzeitpilgern als auch wechselnden Tagespilgern. Besucht werden verschiedene Stationen, die mit dem Thema Klimagerechtigkeit verbunden sind. Darüber hinaus werden ökumenische Andachten gefeiert.
Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.klimapilgern.de.
Text: Ann-Christin Ladermann
Foto: Pilgerweg für Klimagerechtigkeit