Interaktive Ausstellungen in der Kirche sowie eine Videoinstallation draußen vor der zentral gelegenen Stadtkirche und viele unterschiedliche Licht-Orte sollen der Vision des Friedens ihr farbenfrohes Gesicht geben, beschreibtStadtjugend- und Stadtschulseelsorger Christoph Moormann das Projekt: „Gemeinsam mit vielen Menschen bauen wir als katholische Kirche in Ibbenbüren eine visuelle Friedensbrücke, die den Leitspruch des Westfälischen Friedens betont: Pax optima rerum – Frieden ist das höchste Gut.“
Die visuelle Friedensbrücke wird für alle sichtbar auf der Wand vor der Kirche gezeigt und lädt alle Ibbenbürener zum Verweilen und Reflektieren ein. Jugendliche der Anne-Frank-Realschule haben an dieser Friedensbrücke mitgebaut und sich intensiv mit dem Thema Frieden beschäftigt. Sie haben dabei erfahren, was der niederländische Philosoph Baruch de Spinoza einmal anmerkte: „Friede ist nicht die Abwesenheit von Krieg. Friede ist eine Tugend, eine Geisteshaltung, eine Neigung zu Güte, Vertrauen und Gerechtigkeit.“
Mit der Vision „Begegnung und Frieden“ im Advent läutet die katholische Kirche in Ibbenbüren das Jubiläum „375 Jahre Westfälischer Friede 2023“ ein. Mit dem Zuspruch „Friede sei mit Dir“ fühlen sich die Menschen in der Stadt gleichzeitig verbunden mit der Friedensstadt Osnabrück und der Friedensstadt Münster, denen es 1648 gelang, einen historisch einzigartigen westfälischen Friedensschluss zu beschließen.
Der „Leuchtturm des Friedens“ auf dem Turm der St.-Mauritius-Kirche sendet dabei das Wort Frieden als Morsezeichen in die Welt.
Die Ausstellung ist vom 26. November bis zum 11. Dezember von 9 bis 19 Uhr in der Kirche sowie ab 17 Uhr auch von außen an der Kirche zu sehen. Für die Lichtinstallation werden LED-Leuchten verwendet, die stromsparend sind.