Liebfrauen-Überwasser in Münster als öko-faire Pfarrei ausgezeichnet

, Stadtdekanat Münster

Die Pfarrei Liebfrauen-Überwasser in Münster ist zusammen mit ihren sechs Kitas offiziell als öko-faire Kirchengemeinde ausgezeichnet worden. Am 10. September, im Anschluss an einen festlichen Gottesdienst, erhielten die Verantwortlichen eine Plakette und eine Urkunde mit der Auszeichnung nach Level 1 des Umweltmanagementsystems „Zukunft einkaufen – Glaubwürdig wirtschaften im Bistum Münster“. Die Pfarrei ist damit eine von mehr als 150 ausgezeichneten Kirchengemeinden und Einrichtungen im Bistum Münster.

„Freuen sich über die Auszeichnung zur öko-fairen Pfarrei: (von links) Cordula Stening und Magdalena Holtmann, Mitglieder Pfarreiausschuss „Schöpfung bewahren – nachhaltig handeln“, Veronika Güttler (Vertreterin des Kirchenvorstands), Thomas Kamp-Deister, Maria Albrecht (Sprecherin des Pfarreirates) und Pfarrer André Sühling.

© Bistum Münster

Thomas Kamp-Deister, Referatsleiter Schöpfungsbewahrung im Bischöflichen Generalvikariat und zuständig für „Zukunft einkaufen“, freute sich über die Kulisse der Verleihung, die in das Ehrenamtsfest der Pfarrei eingebunden war. So gestalteten Blechbläser und ein großer gemischter Chor den Gottesdienst musikalisch. Nach dem Evangelium waren alle eingeladen, durch die Kirche zu gehen und zwanglos miteinander ins Gespräch zu kommen. Spontan und unkompliziert. Anstelle der Fürbitten wurden Namen von Menschen in den Raum gerufen, an die besonders gedacht werden sollte. 
Kurz vor dem Schlusssegen erhielten die Mitglieder des Pfarreiausschusses „Schöpfung bewahren – nachhaltig handeln“ aus den Händen von Thomas Kamp-Deister ihre Zertifikate für die erste Stufe des Umweltmanagementsystems „Zukunft einkaufen – Glaubwürdig wirtschaften“ sowie Plaketten. 

Die zwölf Kriterien der Stufe eins des Umweltmanagementsystems „Zukunft einkaufen“ beinhalten die Bereiche Ökologie und Fairness. Für eine Zertifizierung müssen Kirchengemeinden mindestens sechs Kriterien erfüllen. Dazu gehören: die Nutzung von Ökostrom, Recyclingpapier, das Vermeiden von Müll und Einsparen von Energie. Zudem wird Wert gelegt auf einen öko-fairen Einkauf. 

Jürgen Flatken