Marc Heilenkötter wird neuer Pfarrer in Havixbeck

, Kreisdekanat Coesfeld

Marc Heilenkötter wird neuer Pfarrer der katholischen Kirchengemeinde St. Dionysius und St. Georg Havixbeck. Der 44-Jährige freut sich auf die Zeit, die in der Gemeinde vor ihm liegt, auf die Begegnungen mit den Menschen und die Arbeit im Team.

Die Beteiligten des Gesprächs haben sich in der Kirche verteilt. In der Mitte steht Marc Heilenkötter.

In einem Gespräch mit den Gremien und dem Seelsorgeteam stellte sich Marc Heilenkötter (Mitte) vor.

© Johannes Hammans

Heilenkötter empfing 2012 in Münster die Priesterweihe. Anschließend führte ihn sein Weg als Kaplan nach Borken und Wesel. „In den insgesamt fünf Jahren habe ich viele Erfahrungen sammeln dürfen“, schätzt er diese Zeit. Anschließend übernahm er seine erste Pfarrstelle in Harsewinkel. In den vergangenen zwei Jahren wirkte er mit jeweils einer halben Stelle als Pastor in St. Lambertus in Ascheberg sowie als Krankenhausseelsorger im Clemenshospital in Münster. „Mit der Arbeit in der Krankenhausseelsorge bin ich zu meinen Wurzeln zurückgekehrt“, berichtet Heilenkötter. Denn vor der Entscheidung, Priester zu werden, absolvierte er eine Ausbildung zum Krankenpfleger im Herz-Jesu-Krankenhaus in Hiltrup. Nach seinem Examen war er dort noch weiter im OP-Bereich tätig. 

„Es ist schön, künftig mit ganzer Kraft in einer Gemeinde tätig zu sein. Ich freue mich auf die vielen verschiedenen Facetten, die eine Pfarrei bietet“, sagt Heilenkötter. Er sei gespannt, wie sich die Arbeit künftig weiter durch die Corona-Krise verändern werde. „Es haben sich verschiedene Formen von Gemeinschaft und Feiern entwickelt. Wenn die akute Pandemie vorbei ist, werden wir zurückblicken und überlegen, was wir daraus lernen können, was wir beibehalten oder verändern sollten. Es geht darum, wie wir als christliche Menschen gut unterwegs sein können“, betont Heilenkötter. 

Als gebürtiger Münsteraner gefalle es ihm, weiterhin im Münsterland zu bleiben. „Ich bin sehr heimattreu und heimatverbunden“, gibt der Seelsorger zu, der gern zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs ist. Diese Verwurzelung prägt auch seinen Literaturgeschmack. „Ich lese sehr gern Krimis, vor allem regionale Krimis zum Beispiel von Helga Streffing. Mit gefällt es, wenn ich die Schauplätze kenne und sie beim Lesen vor meinem inneren Auge auftauchen“, erklärt Heilenkötter, der ebenso ein Fan der sonntäglichen Tatorte ist. 

Die Einführung ist zum Ende der Sommerferien geplant.

Michaela Kiepe