Das heutige Schulgebäude an der Hertener Straße, in dem ursprünglich das Internat der von der Ordensgemeinschaft der Maristen 1954 eröffneten Realschule untergebracht war und später zu Schulräumen umgebaut wurde, entspricht heute nicht mehr den Bedürfnissen einer modernen Schule. Deshalb wird das Gebäude an der Hertener Straße abgerissen und neu gebaut.
Der zwei- beziehungsweise dreigeschossige Neubau wird neben Klassen- und Fachräumen (Kunst, Musik, Werken, Lehrküche) sowie einem Verwaltungstrakt mit Lehrerzimmer und Besprechungs- und Beratungsräumen unter anderem über eine Aula, die für Veranstaltungen ebenso genutzt werden kann wie beispielsweise für die Übermittagsbetreuung, weitere Differenzierungsräume und neue Selbstlernflächen mit Bibliothek/Mediathek verfügen. Ebenso wird es einen Meditationsraum und einen festen Raum für die Schülervertretung geben. Energetisch versorgt wird das neue Gebäude über Geothermie, also Erdwärme und eine Photovoltaikanlage.
Begonnen haben die Planungen bereits mit einem Architektenwettbewerb vor vier Jahren. Während der auf zwei Jahre angesetzten Bauzeit wird eine Containeranlage für den Schulbetrieb errichtet. Die ersten vorbereitenden Maßnahmen starten in diesen Tagen. 15 alte Pappeln werden gefällt, da sie die Verkehrssicherheit auf dem Gelände gefährden. Zum Ausgleich werden später doppelt so viele hochwertigere Bäume auf dem Gelände neu gepflanzt.
Der Neubau ermöglicht künftig einen modernen und zeitgemäßen Schulbetrieb mit zahlreichen Möglichkeiten an der Maristenschule und stellt ein Bekenntnis des Bistums zum Standort dar.
Michaela Kiepe