Mehr Konfetti für die Kirche

, Bistum Münster, Kreisdekanat Kleve

Warum nicht auch Konfetti in der Kirche? Ganz in Echt – und im übertragenen Sinn. Weihbischof Rolf Lohmann konnte sich am 8. Oktober beim Jugendabend in der Reihe „Ask the bishop“ (Frag den Bischof) beides gut vorstellen. In guter Tradition hatte das Team der Jugendkirche Münster angehende Firmanden und Jugendliche ins alte Wasserwerk in Wachtendonk eingeladen, um mit Weihbischof Rolf Lohmann zu reden. Live vor Ort dabei waren Jugendliche aus der Straelener Pfarrei St. Peter und Paul, parallel wurde die Veranstaltung auch ins Netz übertragen. Das Thema: „Außen Kirche, innen Konfetti?!“.

Weihbischof Lohmann mit Jugendlichen

Weihbischof Rolf Lohmann beantwortete Fragen der Jugendlichen bei „Ask the bishop“ in Wachtendonk.

© Jugendkirche Münster

Nach Konfetti-Momenten in seinem Leben gefragt, musste Lohmann genau wie zuvor bereits die Jugendlichen nicht lange überlegen: Feiern mit der Familie und Freunden, gute Gespräche... Und beruflich betrachtet: „Schöne Gottesdienste, in denen man merkt, dass die Botschaft die Menschen packt.“

Die katholische Kirche, so der Weihbischof, sei aus seiner Sicht nicht bunt genug: „Das ist auch unser Problem“, fügte er an. Die Menschen in ihrer Verschiedenheit anzunehmen, müsse selbstverständlich sein. „Sagt uns Eure Meinung“, ermutigte Lohmann die Jugendlichen, an der Zukunft der Kirche mitzuwirken: „Wir brauchen Eure Ideen.“

Als biblisches Beispiel für Aufbruchstimmung nannte der Weihbischof das Pfingstereignis: „Die Menschen waren begeistert, haben alles stehen und liegengelassen.“ Eine solche Atmosphäre der Erneuerung wünscht sich Lohmann heute in der Kirche.

Über die digitalen Medien konnten sich auch die Jugendlichen im Stream an den Fragerunden und Fürbitten beteiligen.

Die nächste „Ask the bishop“-Veranstaltung findet am Freitag, 26. November, mit Münsters Bischof Dr. Felix Genn wieder in der Jugendkirche in Münster statt. Aktuelle Infos gibt es auf der Homepage der Jugendkirche unter www.jugendkirche-muenster.de und auf Instagram. 

Gudrun Niewöhner