Michael Mombauer wird Pfarrer in Greven

Der künftige Pfarrer ist gespannt auf seine neue Aufgabe: „Beim ersten Treffen mit den Gremienvertretern hat sich gleich ein lebendiges Gespräch entwickelt.“ In seiner Vorstellung machte Michael Mombauer deutlich, dass er das in St. Martinus installierte Modell einer geteilten und auf mehreren Schultern verteilten Pfarreileitung durch eine Steuerungsgruppe unterstütze: „Ich bin nicht für alles verantwortlich, aber ich stehe für das Ganze.“ Er freue sich darauf, das umsetzen zu können, wofür er sich seit längerem schon einsetze. Die Pfarrei in Greven sei gut aufgestellt, so Mombauers Eindruck. Das Leitungsmodell mit klar definierten Kompetenzbereichen sei schriftlich fixiert und auch ein Immobilienkonzept habe man bereits entwickelt: „Das bedeutet, ich kann den Schwerpunkt auf die inhaltliche und seelsorgliche Arbeit setzen.“ Bei seinem ersten Kontakt mit Vertretern der Pfarrei habe er ein großes Wohlwollen und eine große Offenheit gespürt, erklärte der neue Grevener Pfarrer weiter.

Mit dem Umzug nach Greven rückt Mombauer auch ein Stück näher an seine Familie, die in Steinfurt lebt, und den Freundeskreis, der sich auf das Münsterland verteilt.

Michael Mombauer wuchs in Borghorst auf. Nach seiner Priesterweihe war er 1991 zunächst zur Aushilfe in der Pfarrei St. Elisabeth in Recklinghausen und danach in St. Laurentius in Coesfeld. Für seine erste Kaplanstelle zog er im selben Jahr nach Warendorf. 1996 wurde er Kaplan in Xanten. Zwei Jahre später übernahm er die Pfarrstelle in St. Maria Magdalena in Laggenbeck. 2004 wurde er zusätzlich Pfarrverwalter in der Pfarrei Herz-Jesu in Püsselbüren und 2006 auch in Ss. Mauritius-Maria Magdalena. 2007 wechselte Mombauer als Pfarrer nach Ostbevern. 2012 übernahm er zudem die Aufgaben des Dechanten im Dekanat Warendorf. Seit 2018 ist er Pfarrer in St. Marien in Lünen.

Gudrun Niewöhner