Mit und an den Aufgaben gewachsen

, Bistum Münster

Seit mehr als 25 Jahren arbeitet Matthias Mamot inzwischen beim Bistum Münster. 1997 begann der 49-Jährige seine praxisbegleitende Ausbildung zum Pastoralreferenten. „Ich bin in Gelsenkirchen-Buer aufgewachsen. Nach meiner Ausbildung zum Sozialversicherungsfachangestellten wollte ich Pastoralreferent werden. Doch diese Ausbildung gab es im Bistum Essen nicht. Also habe ich mich beim Bistum Münster beworben“, blickt er zurück. Sein Weg habe ihn durch verschiedene Ebenen geführt. Nach der Ausbildung in Ochtrup wechselte er als Pastoralreferent nach Kirchhellen, nahm ein Jahr Elternzeit beim ersten und später auch beim zweiten Kind, engagierte sich als Vorsitzender in der Mitarbeitervertretung, in der kirchlichen Organisationsberatung und ab 2016 als stellvertretender Leiter bei der Telefonseelsorge in Recklinghausen.

Matthias Mamot, Leiter der Hauptabteilung Seelsorge-Personal, arbeitet seit mehr als 25 Jahren beim Bistum Münster.

© Bistum Münster

Seit 2020 arbeitet er in Münster im Bischöflichen Generalvikariat. Zunächst war Mamot zuständig für den Einsatz der Pastoralreferentinnen und -referenten im NRW-Teil des Bistums. In der Nachfolge von Karl Render leitet er seit 2023 die Hauptabteilung Seelsorge-Personal. „Mein Weg ist nicht geradeaus verlaufen, aber ich konnte wachsen und dafür bin ich dankbar“, sagt Mamot, der sich seit seiner Jugend in der katholischen Kirche engagiert und besonders durch seine Zeit in der Pfadfinderschaft St. Georg geprägt wurde. Seine jetzige Aufgabe sei sicherlich herausfordernd. „Aber ich sehe meinen Dienst im kirchlichen Kontext nicht nur als Beruf, sondern auch als Teil meiner Berufung. Für mich heißt Berufung, als katholischer Christ in die Welt gestellt zu sein und einen Gestaltungsauftrag zu haben“, betont Mamot, der mit seiner Familie in Marl wohnt. Ihn motiviere, dass er in dieser Phase der Kirche gestaltend mitwirken und Verantwortung übernehmen könne. 

Er schätze das Bistum als Arbeitgeber und mache das an unterschiedlichen Aspekten fest wie beispielsweise eine Teilzeitbeschäftigung während der Elternzeit oder die Möglichkeiten zur Fortbildung. „Es ist möglich eine gute Balance zwischen Familie und Beruf zu erhalten. Ich habe es nie bereut und kann nur dafür werben“, sagt der zweifache Vater. 

Michaela Kiepe