Gesammelt wurden die Ostereier von der Privatsammlerin Barbara Kruhöffer aus Loccum in Niedersachsen, die ihre Sammlung dem Museum Religio 2017 verkaufte. Neben den 3.000 Eiern aus 70 Regionen der Welt – vom winzigen Singvogelei bis zum großen Straußenei – hat sich Kruhöffer auf christliche Sammelobjekte zu Weihnachten, der Passionszeit und Ostern konzentriert.
„Die Sammlung ermöglicht uns in der gegenwärtigen Zeit, österliche Volkskunst aus der Ukraine zu zeigen“, freut sich Anja Schöne. Die Ausstellung sei ausdrücklich ein Zeichen der Solidarität, solle aber auch deutlich machen, dass bei Kriegen auch Kultur zerstört wird. Der Museumsleiterin ist außerdem der Bezug zur christlichen Tradition wichtig: „Im Christentum wurde das Ei zum Symbol für die Auferstehung Jesu Christi. Von außen wirkt es kalt und tot, doch aus seinem Inneren erwächst neues Leben.“
Ann-Christin Ladermann