„Dass ein solcher Umbau bei laufendem Schulbetrieb durchgeführt werden konnte, ist vor allem der Schulleitung zu verdanken“, betonte Anette Brachthäuser, Leiterin der Abteilung Bauwesen im Bischöflichen Generalvikariat. Gleichzeitig lobte sie die hervorragende Zusammenarbeit aller Beteiligten.
In seinem Grußwort blickte Schulleiter Dr. Hein Zopes auf die bewegte Planungsphase zurück: Bereits vor acht Jahren habe man ein modernes Campuskonzept entwickelt – doch mit der Rückkehr zu G9 war rasch klar, dass zusätzlicher Raum benötigt werde. „Was hier entstanden ist, ist kein bloßer Anbau, sondern eine wirkliche Abrundung unseres Campus“, sagte Zopes. Besonders hob er die Architektur hervor: Große Fensterflächen, helle Räume und eine offene Gestaltung sollen das Lernen und Miteinander fördern. „Hier stehen die Schülerinnen und Schüler im Zentrum“, so Zopes. Seinen besonderen Dank richtete er an das Architekturbüro Kuckert sowie an das Bistum Münster als Schulträger: „Es ist heutzutage keine Selbstverständlichkeit mehr, dass in Bildung so verlässlich investiert wird.“
Die Einweihung war eingebettet in eine kurze Andacht, die Schulseelsorger Stephan Orth leitete. In seiner Ansprache nahm er einen persönlichen Zugang: Er zeigte den Schülerinnen und Schülern seinen alten Kuschelhasen – ein Symbol für Geborgenheit und Vertrauen. „Segen heißt: Du bist gut, so wie du bist – unabhängig von Leistung oder Status“, erklärte Orth in seiner Predigt. Diese Zusage stehe im Mittelpunkt des christlichen Glaubens und solle auch im Alltag an der Schule spürbar werden.
Ein besonderer Moment der Feier war die Segnung der neuen Räume durch Dr. Klaus Winterkamp, Ständiger Vertreter des Diözesanadministrators. Gemeinsam mit Klassensprecherinnen und Klassensprechern sowie dem Schulseelsorger wurde das Weihwasser gesegnet, womit anschließend die Klassenräume mit Weihwasser besprengt und somit gesegnet wurden.
Ann-Christin Ladermann