Neue Berufseinführungsordnung setzt Akzente

, Bistum Münster

Für neun Pastoralassistentinnen und -assistenten aus dem Bistum Münster hat am 1. August 2023 die Berufseinführung in den pastoralen Dienst begonnen. In den kommenden drei Jahren werden sie in Pfarreien zu Pastoralreferenten und -referentinnen ausgebildet. In der Ausbildung gibt es einige Neuheiten, die im Bistum Münster dank einer neuen Berufseinführungsordnung als Innovationen umgesetzt werden.

Gemeinsam mit seiner Kollegin Sara Krüßel begleitet Ausbildungsreferent Christoph Schulte die Ausbildung, die am Institut für Diakonat und pastorale Dienste (IDP) verortet ist. Er nennt als eine der Neuerungen „das digital-dokumentierbare kompentenzorientierte Erwachsenenlernen per digitalem Lernportfolio. Dabei erarbeiten sich die Teilnehmenden eigenständig Ziele. Diese orientieren sich am Kompetenz- und Qualifikationsrahmen des Bistums.“

Außerdem sehe die Ausbildung jetzt Wahlmodule vor. „Damit kann sich jede und jeder individuell und zielgerichtet für den jeweiligen pastoralen Einsatz fortbilden“, erklärt Schulte. Die Grundlagenausbildung erfolge parallel weiterhin im gemeinsamen Kurs. Daran nehmen übrigens auch Pastoralassistentinnen und -assistenten des Bistums Essen teil.

Bestandteil der Berufseinführung sind auch der Pastoralpsychologische Basiskurs sowie eine einjährige religionspädagogische Ausbildung. Damit erwerben die Teilnehmenden die Unterrichtserlaubnis für den katholischen Religionsunterricht.

Darüber hinaus können die künftigen Pastoralreferentinnen und -referenten ihre Ausbildung neuerdings auf Wunsch in Teilzeit absolvieren. „Zudem finden alle Studieneinheiten des Kurses als gemeinsame Ausbildung für die Seelsorgeberufe mit den Priesterkandidaten statt“, erläutert Institutsleiterin Christel Plenter.

Folgende Pastoralassistentinnen und -assistenten haben ihre Ausbildung begonnen (in Klammern die Ausbildungspfarrei): Eva Brambrink (St. Lamberti, Coesfeld), Sampras Jesurasa (St. Irmgardis, Rees), Charlotte Nielen (St. Sixtus, Haltern am See), Verena Oelerich (St. Antonius, Recklinghausen), Juliane Rolf (St. Joseph, Münster), Stefan Uerlings (St. Clemens, Münster), Anna Lisa Volkmar (St. Viktor, Xanten), Martin Weibels (St. Paulus Hervest, Dorsten) und Daniel Werner (St. Liudger, Münster).

Wer sich für den Beruf des/r Pastoralreferenten/in interessiert, kann sich unter www.idp-muenster.de informieren und an die dort genannten Ansprechpersonen wenden. Auch der dort zu erreichende „Interessiertenkreis am Berufsbild Pastoralreferent:in“ steht unverbindlich für weitere Kontakte zur Verfügung. Grundlegende Infos zum Berufsbild gibt es außerdem unter www.kirchentalente.de/berufung/pastoral-referenten.

Daniel Werner, Charlotte Nielen, Juliane Rolf, Anna Lisa Volkmar, Eva Brambrink, Verena Oelerich, hintere Reihe von links Stefan Uerlings, Marko Weibels und Sampras Jesurasa stehen auf einer Treppe am für Diakonat und pastorale Dienste in Münster.

Diese Pastoralassistentinnen und -assistenten haben ihre Ausbildung unter neuen Bedingungen begonnen: vordere Reihe von links Daniel Werner, Charlotte Nielen, Juliane Rolf, Anna Lisa Volkmar, Eva Brambrink, Verena Oelerich, hintere Reihe von links Stefan Uerlings, Marko Weibels und Sampras Jesurasa.

© Bischöfliche Pressestelle / Anke Lucht