„Oft ist das Renommee eines Hauses abhängig davon, ob es dort auch schmeckt“, sagte der Bischof, der in regelmäßigen Abständen mit Vertreterinnen und Vertretern unterschiedlicher Berufe im Franz Hitze Haus zusammenkommt. Die Einrichtung trage einen Namen auch über die Stadt- und Bistumsgrenze hinaus. „Wir brauchen dieses Haus und es ist wichtig, dass die Kirche an einem solchen Ort präsent ist. Denn hier wird das Gespräch mit der Öffentlichkeit gesucht, die weit über den innerkirchlichen Bereich hinausgeht“, betonte er. „Durch Sie“, wandte der Bischof sich an die Mitarbeiter des Franz Hitze Hauses, „bekommt die Einrichtung ein Gesicht.“
Bereits 2012 hatte es mit dem Anbau eine räumliche Erweiterung des Küchenbereiches gegeben. Durch steigende Anforderungen an die Lebensmittelhygiene samt veränderten Vorgaben für die Aufbewahrung und Kühlung sei ein Umbau und eine Modernisierung der Küche dringend notwendig geworden, erklärte Akademiedirektor Antonius Kerkhoff bei der Feierstunde, an der auch Vertreter des Bistums und der am Umbau beteiligten Firmen teilnahmen, darunter Architekt Rainer Kresing. Das rund 15-köpfige Küchenpersonal habe mehr als ein Jahr lang weite Wege in Anspruch nehmen müssen, weil der Umbau größtenteils bei laufendem Betrieb stattgefunden habe, sagte Kerkhoff. Er dankte dem Team um Koch Hermann Veit und Küchenleiterin Nicol Smanczik für diesen Einsatz. Dank vier Kühlräumen und großzügigen Arbeitsflächen können nun bis zu 700 Portionen am Tag zubereitet werden. In den kommenden Monaten wird auch der Speiseraum weiter modernisiert.
Ann-Christin Ladermann