Neue Personalsituation in der Interventionsarbeit des Bistums Münster

, Bistum Münster

Die Interventionsarbeit im Bistum Münster wird personell neu aufgestellt. Ab dem neuen Jahr wird es zwei gleichberechtigte Interventionsbeauftragte geben: Stephan Baumers (46), der bisher bereits als Stellvertretender Interventionsbeauftragter des Bistums Münster tätig ist, und Eva-Maria Kapteina (35), die bislang als Rechtsanwältin in Rheine gearbeitet hat. Der bisherige Interventionsbeauftragte Peter Frings geht zum Jahreswechsel in den Ruhestand.

Eva-Maria Kapteina und Stephan Baumers

© Bistum Münster

Eva-Maria Kapteina stammt aus Essen. Sie hat Rechtswissenschaft in Trier und Münster studiert und nach dem zweiten juristischen Staatsexamen zunächst als angestellte Rechtsanwältin gearbeitet. Seit dem Jahr 2022 ist Eva-Maria Kapteina als selbstständige Rechtsanwältin im Strafrecht, unter anderem auch im Sexualstrafrecht, tätig. Als Interventionsbeauftragte wird sie vor allem für die juristischen Fragen zuständig sein, die mit dieser Aufgabe verbunden sind.

Stephan Baumers arbeitet seit Juli 2020 in der Interventionsstelle des Bistums Münster. Schwerpunkte seiner Tätigkeit waren seitdem und bleiben auch künftig die Unterstützung von Betroffenen, die Anträge auf Leistungen in Anerkennung des Leids stellen sowie generell die Kontaktpflege mit Betroffenen. Stephan Baumers ist Sozialarbeiter/Sozialpädagoge. Vor der Aufnahme seiner Tätigkeit beim Bistum Münster hat er sechs Jahre beim Kreisjugendamt Warendorf gearbeitet.

Peter Frings geht in den Ruhestand

Peter Frings

© Bistum Münster

Peter Frings, der Ende des Jahres in den Ruhestand geht, war seit April 2019 der erste Interventionsbeauftragte des Bistums Münster. Der langjährige Justitiar des Caritasverbandes für die Diözese Münster hat die Interventionsarbeit des Bistums in den vergangenen Jahren aufgebaut und verantwortet. Alle Fragestellungen, die mit dieser Thematik verbunden sind, laufen seit seinem Amtsantritt in der Interventionsstelle zusammen.