In der gut halbstündigen Folge verrät Christine Kockmann, warum sie die Arbeit bei der Bahnhofsmission erfüllt hat und was ihr besonders in Erinnerung geblieben ist. Sie berichtet von einem älteren Mann, der ihr, als er die Stadt verlassen musste, zum Abschied eine verpackte Rose geschenkt hat – eine Plastikrose wie sich später herausstellte. Ein Abschied verbindet sich immer mit einem Neuanfang. Und so spricht Jana Höll im Podcast über ihre Ziele für die Bahnhofsmission. „Ich habe große Lust, mich der Herausforderung zu stellen“, sagt die neue Leiterin – und kündigt Veränderungen an.
Wichtig für die Arbeit bei der Bahnhofsmission sei – und das gelte auch für die vielen Ehrenamtlichen – die Begegnung auf Augenhöhe. „Das Leben auf der Straße ist sehr anstrengend“, sagen die beiden über obdachlose Stammgäste. In der Bahnhofsmission versuche man, den Menschen eine Auszeit von dieser Anstrengung zu geben. Neben menschlicher Fürsorge biete die Bahnhofsmission auch ganz praktische Hilfe: „Es gibt viele Tage, an denen Menschen kommen, weil sie Hunger haben, und bei uns ein Butterbrot mit Schmierkäse bekommen“, sagt Kockmann.
Die Folge des Bistums-Podcasts „kannste glauben“ mit Christine Kockmann und Jana Höll ist auf www.kannste-glauben.de abrufbar. Zudem können alle Folgen der Reihe bei Spotify, podcaster.de, Deezer, Google Play und Itunes kostenfrei angehört und abonniert werden.
Lara Bergjohann