Neuer Anbau der Marienschule in Dülmen feierlich gesegnet

, Kreisdekanat Coesfeld

Die Schülerinnen und Schüler der Marienschule in Dülmen haben ihren neuen Anbau bereits bezogen und zeigen sich begeistert. „Ich finde es toll. Es wirkt gar nicht wie Schule. Es gibt viel Platz, und alles ist hell und modern“, schwärmt eine Neuntklässlerin. Ihre Mitschülerin ergänzt: „Die Fachräume sind deutlich größer als früher, und es gibt Differenzierungsräume, in denen wir gut in Kleingruppen arbeiten können.“ Auch die technische Ausstattung sei auf dem neuesten Stand.

Anette Brachthäuser, Leiterin der Bauabteilung des Bistums, schreibt gute Wünsche auf die Rückseite des Kreuzes, das künftig im Foyer des Neubaus hängen wird.

© Bistum Münster

Im Rahmen einer kleinen Feierstunde wurde der moderne Neubau nun offiziell in Betrieb genommen. Gemeinsam mit der Schulleitung, dem Kollegium sowie Vertreterinnen und Vertretern der Schülerschaft und der Eltern stießen Verantwortliche der Bauabteilung des Bistums Münster sowie des Architektur- und des Planungsbüros auf das gelungene Projekt an.

„Vor zwei Jahren haben wir den Grundstein gelegt. Heute sehen wir das Ergebnis. Auch wenn noch Arbeiten anstehen, hat alles gut funktioniert, weil wir es gemeinsam geschafft haben“, begrüßte Schulleiterin Nicole Hashemian die Gäste. Sie dankte allen Beteiligten für ihr Engagement, ihre Geduld und ihre tatkräftige Unterstützung. „Es ist ein starkes Zeichen, dass das Bistum Münster in seine Schulen investiert“, betonte sie mit Blick auf den Träger der Realschule.

Anette Brachthäuser, Leiterin der Bauabteilung des Bistums, unterstrich: „Wir investieren in unsere Schulen, weil sie Orte sind, an denen wir die Menschen erreichen.“ Markus Füllenkemper, Leiter der Gruppe Schulen und Bildungseinrichtungen, ergänzte: „Uns ist wichtig, dass unsere Gebäude zeitgemäß sind – sowohl in Bezug auf die Lernumgebung und Barrierefreiheit als auch hinsichtlich Energieeffizienz und technischer Ausstattung.“

Doch ein Gebäude werde erst durch die Menschen lebendig, die es mit Herz und Seele füllen, betonte Schulseelsorgerin Barbara Kockmann. Als Schule mit katholischem Profil gehöre dazu auch ein sichtbares Zeichen des Glaubens: das Kreuz. „In Anlehnung an unser Schulkreuz haben wir für alle Klassenräume ein einheitliches Kreuz ausgewählt – ein Glaskreuz auf einfachem Holz, das die Farben des Regenbogens zeigt. Es steht für Schlichtheit, Zerbrechlichkeit und Vielfalt“, erklärte sie.

Jede Klasse werde im Raum der Stille eine kleine Feier für ihr Kreuz gestalten, bevor es im jeweiligen Klassenraum aufgehängt wird. Die Anwesenden wurden eingeladen, auf der Rückseite eines Kreuzes persönliche Wünsche für alle Menschen zu hinterlassen, die in der Schule ein- und ausgehen. Dieses Kreuz wird künftig im Foyer des Neubaus seinen Platz finden. Im Anschluss segnete Barbara Kockmann die neuen Räume.

Michaela Kiepe

Foto oben: Gemeinsam mit den vier Schülersprecherinnen nahmen Anette Brachthäuser und Markus Füllenkemper vom Bistum Münster, Frank Heinemann vom Lehrerrat, Konrektor Wilfried Hölscher, Schulseelsorgerin Barbara Kockmann und Schulleiterin Nicole Hashemian (von links) an der Segnung des Neubaus teil.