
Benedikt K. Ende wird neuer leitender Pfarrer der Pfarrei St. Agatha in Mettingen und St. Margaretha in Westerkappeln.
© PrivatDer künftige Pfarrer ist gespannt auf seine neue Aufgabe: „Beim ersten Treffen mit den Gremienvertretern hat sich gleich ein lebendiges Gespräch entwickelt.“ Ende freut sich darauf, in kreative und rührige Pfarreien zu kommen: „Ich habe das Gefühl, dass die Menschen in Mettingen und Westerkappeln offen auch für Neues sind.“ Eine große Herausforderung sei es, ergänzt Ende, das Gemeindeleben nach Ende der Corona-Pandemie gut zu gestalten. Das gelte nicht nur für Mettingen und Westerkappeln, sondern für alle Pfarreien: „Es braucht dazu sicher eine Menge Kraft und Ermutigung.“ Dabei hat er besonders die vielen Ehrenamtlichen im Blick, die in den zurückliegenden Monaten unfreiwillig nur wenig tun konnten.
Auch wenn er sich auf Neues freut, verlässt Pfarrer Ende doch auch mit einem weinenden Auge Heiden: „Ich habe sehr gerne hier gelebt und war sehr gerne als Pfarrer hier tätig. Viele Menschen sind mir ans Herz gewachsen und ich habe mich von Anfang an wohlgefühlt. Dafür bin ich dankbar.“
Ende wuchs südlich von Bremen auf. Mit 20 Jahren trat er in die Ordensgemeinschaft der Alexianerbrüder ein, lebte zehn Jahre in Aachen und 15 Jahre in Münster. Nach dem Theologie-Studium und der Priesterweihe 2003 im Osnabrücker Dom wurde er Seelsorger im Alexianer-Krankenhaus in Münster-Amelsbüren. Zwölf Jahre war Ende Provinzial seines Ordens, wirkte dabei unter anderem wesentlich an der Gründung der Stiftung der Alexianerbrüder mit, die alle Gesundheitseinrichtungen des Ordens seit 2013 weiterführt. Ab 2015 war er Pastor in der Seelsorgeeinheit St. Remigius und Christus König in Borken. 2016 wurde Ende Pastor in Senden, 2018 übernahm er die Pfarrstelle St. Georg in Heiden. Seit 2020 ist er Dechant im Dekanat Borken. 2021 wurde er dauerhaft als Priester in das Bistum Münster aufgenommen.
Gudrun Niewöhner