Nun ist ein Hilfstransport der APH in Ivano-Frankivisk angekommen, bestückt insbesondere mit 2,5 Tonnen Medikamenten und Verbandsmaterialien. Wie der Koordinator der Hilfsgüter, Pfarrer Markian Bukatchuk mitteilt, sind diese zum Teil in die Region Krematorsk, im Donezk, an eine Sanitätseinheit geliefert worden. Dort werden verletzte Soldaten und Zivilisten versorgt. Ein weiterer Teil wurde zudem in den vom Bruch des Staudamms betroffenen Teil der Ukraine geschickt. Pfarrer Bukatchuk schreibt an die APH: „Wir danken Ihnen für die andauernde Hilfe, die Sie auf den Weg gebracht haben, denn sie rettet buchstäblich menschliche Leben.“ Ein Dank, den die Verantwortlichen in Kevelaer an die Spenderinnen und Spender sowie das Gesundheitshilfswerk „action medeor“ weitergeben, das einen wesentlichen Teil der Hilfsgüter gespendet hat.
Weihbischof Zekorn ist froh, dass sich die Akteure von APH und action medeor um die Lieferung von Medikamenten und Verbandsmaterialien kümmern. „Der Krieg in der Ukraine fordert mit jedem weiteren Tag Tote und Verletzte. Wir dürfen uns nicht an die Bilder aus dem Kriegsgebiet ge-wöhnen, denn sie erinnern uns daran, dass die Menschen dort unsere Solidarität brauchen – im Gebet, aber auch materiell. Daher bin ich dankbar für alle, die dafür sorgen, dass die vom Krieg be-troffenen Menschen unsere Hilfe erhalten.“
Christian Breuer