Ökumenischer Abendspaziergang im Südviertel

, Stadtdekanat Münster

 „Wir möchten uns gegenseitig ein Licht sein“, erklärt das Team „Ökumene im Süd4tel“, das dieses Jahr wieder einen ökumenischen Abendspaziergang plant. Er findet am Samstag, 2. Dezember, statt. Das Thema des Spaziergangs lautet „Hell.Wach“. 

Das Team „Ökumene im Süd4tel“ organisiert am Samstag, 2. Dezember, einen ökumenischen Abendspaziergang.

© Bistum Münster

Der Spaziergang, zu dem in dem vergangenen Jahr rund 150 Menschen zusammenkamen, führt die Teilnehmenden zu insgesamt fünf Kirchen im Geistviertel. Dabei werden verschiedene Impulse gesetzt, die den Menschen und den verschiedenen Gemeinden Möglichkeiten zum Austausch untereinander bieten sollen. So beginnt das Programm um 18.30 Uhr mit dem gemeinsamen Entzünden des Adventskranzes in der Pfarrkirche St. Joseph und der Versorgung mit Wegproviant in Form von Laugenkonfekt. Danach geht es um 19 Uhr weiter zur St.-Antonius-Kirche, wo die Teilnehmenden Fragen als Gesprächsthemen für den weiteren Weg erhalten und ein Lied gesungen wird. 

Im Anschluss findet um 19.40 Uhr ein weiterer musikalischer Impuls in der Trinitatiskirche statt. Um 20 geht es in der Baptistengemeinde weiter mit einem Poetry Slam. Das Programm endet mit einem geistlichen Impuls um 20.20 Uhr in der Heilig-Geist-Kirche und der anschließenden Möglichkeit, bei Punsch und Glühwein noch miteinander zu verweilen und sich auszutauschen. „Das Programm muss in keiner Weise komplett durchlaufen werden, man kann kommen und gehen, wann man möchte. So ist eine Barrierefreiheit gegeben, die es zum Beispiel Familien mit Kindern oder Menschen, die nicht so lange laufen können, erlaubt, teilzunehmen“, betont das Team. 

Durch Personalwechsel in den verschiedenen Kirchen hat sich das Team „Ökumene im Süd4tel“ neu zusammengesetzt. Allen Beteiligten, ob neu dabei oder schon länger an der Planung beteiligt, ist es wichtig, die gemeinsamen christlichen Wurzeln der verschiedenen Konfessionen deutlich zu machen. „In Zeiten, in denen Sorge und Dunkelheit das Leben bestimmen können und die Nachrichten vor allem Trennendes betonen, wollen wir als Christinnen und Christen ein deutliches Hoffnungszeichen setzen. Der Abendspaziergang ist eine lieb gewordene Tradition – erhalten wird er aber, weil es ein richtiges und wichtiges Zeichen ist, miteinander unterwegs zu sein, sich inspirieren zu lassen durch verschiedene Gedanken und sich gemeinsam auf das Hoffnungsvolle in der Advents- und Weihnachtszeit auszurichten“, erklärte das Team zuvor in einer Pressemitteilung.

Das Vorbereitungsteam, bestehend aus Prädikantin Dr. Gabriele Bieling und Pfarrerin Nele Kaiser aus der Thomasgemeinde, Pfarrer Hubertus Krampe aus der Pfarrei St. Joseph Münster-Süd, Pfarrerin Klara Robbers aus der Alt-Katholischen Gemeinde und Pastorenehepaar Annika und Emmanuel Enders von den Baptisten Münster, lädt alle Interessierten dazu ein, an dem Spaziergang zu den verschiedenen Kirchen teilzunehmen. 

Leon Nennstiel