Mit dem Brief wollen die Vertreter der Pfarreiräte die Teilnehmenden auf dem Synodalen Weg unterstützen und zugleich zeigen, „dass die Basis der Gemeinden, von denen wir gewählt wurden, eine lebendige und gegenwartstaugliche Kirche ersehnt“. Die Synodalen sollen helfen, „eine Kirche zu verwirklichen, die Menschenrechte, Demokratie und Gewaltenteilung nicht nur nach außen fordert, sondern auch selbst lebt“. Dazu gehöre auch ein kritischer Blick auf das Amtsverständnis.
In ihrem Brief rufen sie die Teilnehmenden auf, die gemeinsame Würde und Berufung aller Getauften ernst zu nehmen, unabhängig von Stellung und Geschlecht. Zudem fordern sie, alle kirchlichen Ämter und Dienste für alle zu öffnen. „Zeigen Sie der Öffentlichkeit, dass es Bewegung und merkbare Reformen in der Kirche gibt“, heißt es in dem Schreiben weiter.
Unterzeichnet haben den Offenen Brief Vertreter der Pfarreiräte von St. Josef und St. Marien Kinderhaus und Sprakel, St. Joseph Münster-Süd, Liebfrauen-Überwasser, St. Clemens Hiltrup und Amelsbüren, St. Lamberti, St. Nikolaus, St. Mauritz und Heilig Kreuz.
Ann-Christin Ladermann