Organisationsentwicklung im Miteinander

, Stadtdekanat Münster

Im Rahmen einer Online-Veranstaltung ist Ende Juni das Bischöfliche Generalvikariat (BGV) – die Verwaltung des Bistums Münster – für die erneute Zertifizierung im Rahmen des Audits berufundfamilie geehrt worden. Das BGV hat die Zertifizierung zum fünften Mal erhalten. Damit wurde das Engagement der Bistumsverwaltung bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gewürdigt.

Über den Erfolg der erneuten Zertifizierung freut sich das Team Personalentwicklung des Bistums Münster: (von links) Julia Vetter, Martina Arenskötter, Claudia Gieske, Beate Willenbrink, Barbara Issel, Marianne Urbanek-Westermann und Klaus Terlau.

© Bistum Münster

Bei der Online-Veranstaltung gratulierten den Zertifizierten unter anderem Bundesfamilienministerin Lisa Paus, John-Philip Hammersen als Geschäftsführer der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung, Oliver Schmitz als Geschäftsführer der berufundfamilie Service GmbH und Keynote-Speaker Prof. Dr. Aladin El-Mafaalani. Die Veranstaltung war insgesamt 343 Arbeitgebern – 158 Unternehmen, 152 Institutionen und 33 Hochschulen – gewidmet. Sie hatten in den vorangegangenen zwölf Monaten erfolgreich das Audit berufundfamilie oder Audit familiengerechte hochschule durchlaufen.

Das Audit berufundfamilie ist ein strategisches Managementinstrument. Es unterstützt Unternehmen darin, Unternehmensziele und Mitarbeiterinteressen zu vereinbaren. Als Impulsgeber für die Personalentwicklung zielt es auf die passgenaue und individuelle Umsetzung praktischer Maßnahmen ab.

Um das Zertifikat erneut zu erhalten, hatte die Bistumsverwaltung erfolgreich ein Auditierungs- beziehungsweise Dialogverfahren durchlaufen. Die Rezertifizierung hat eine Laufzeit von drei Jahren. Währenddessen wird die konkrete Einführung und Umsetzung geplanter Maßnahmen jährlich geprüft.

Unter dem Motto „Vereinbarkeit geht“ begleitet und unterstützt das BGV seine Mitarbeitenden bereits seit vielen Jahren, beispielsweise mit dem Angebot eines Lebensarbeitszeitmodells, Arbeitszeitflexibilisierung, Familienservices sowie Angeboten im Bereich Pflege und Unterstützung von Angehörigen. „Das Bischöfliche Generalvikariat ist gut aufgestellt und bemüht sich stetig um Weiterentwicklung“, sagt Marianne Urbanek-Westermann, Projektleiterin für das Audit in der Bistumsverwaltung. Ergänzend verweist sie auf das Übergangsmanagement in den Ruhestand, die Etablierung und Begleitung hybrider Arbeitsformen und die Fortführung der Gesundheitsförderung. Die erneute Zertifizierung honoriere diese konsequenten Bemühungen.