Overberg-Kolleg feiert die Sanierung des Schulgebäudes

, Stadtdekanat Münster

Das Overberg-Kolleg, das Weiterbildungskolleg des Bistums Münster, hat die Sanierung und Fertigstellung seines Schulgebäudes und des Schulgeländes gefeiert. An der Feierstunde nahmen unter anderem Vertreterinnen und Vertreter des Bistums als Schulträger teil, die die Bauarbeiten begleitet und finanziert hatten, darunter die Diözesanbaudirektorin Anette Brachthäuser, Markus Füllenkemper aus der Abteilung Bauwesen sowie Kristina Guhr und Dana Pyziak aus der Schulabteilung.

„Es ist uns ein Anliegen, die Schule bestmöglich darin zu unterstützen, ihre schulischen Ziele zu erreichen“, erklärte Anette Brachthäuser. Gerade vor diesem Hintergrund begrüßte sie den Austausch zwischen Architektur und Pädagogik. Dana Pyziak erklärte in ihrem Grußwort, dass der Schulträger großes Interesse an einem gut ausgestattetem Overberg-Kolleg habe, so dass die Schule auch weiterhin ihre pädagogischen Aufgaben mit Engagement fortführen könne. 

Schulleiter Ansgar Heskamp bedankte sich für die Unterstützung. Er erläuterte die pädagogischen Anforderungen, die an eine Schule für Erwachsene gestellt werden. „Zeitgemäßes kompetenzorientiertes Lernens basiert auf Selbstständigkeit, Individualisierung, Kooperation und Digitalisierung“, erläuterte der Schulleiter die besonderen Merkmale. „Unser Schulgebäude ist in besonderer Weise geeignet, die Ziele des Schulprogramms des Overberg-Kollegs zu erreichen“, bedankte er sich bei der Bauabteilung des Schulträgers. Im Zentrum des Schulprogramms stehe „einander wertschätzen“ – das hochwertige Schulgebäude selbst sei Ausdruck besonderer Wertschätzung den Studierenden und den Lehrenden gegenüber.

Das Gebäude wurde seit 2017 in mehreren Abschnitten nachhaltig modernisiert. Insbesondere die technischen Anlagen wurden erneuert. Das Overberg-Kolleg verfügt heute über eine moderne IT-Infrastruktur, die ein Lernen mit digitalen Medien ermöglicht. Erneuert wurde auch die Glasfassade in der Aula sowie das Gelände nach nachhaltigen Kriterien umgestaltet. Dieses sei nun auch ein Ort für nachhaltige Bildung, es ermögliche Begegnung und Kommunikation wie auch Rückzugsmöglichkeiten, lobte Schulleiter Heskamp. 

Dr. Holger Bauer von der Schulseelsorge stellte heraus, dass das Gebäude ein besonderer Raum für Seelsorge und Spiritualität ist. Auch die Kapelle, mitten im Gebäude, sei für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Studierenden ein Ort der Einladung: ein Ort der Stille, des Gebets oder der Feier. Auch andere schulische Orte, etwa die Aula oder das Gelände, werden genutzt, um Erfahrungen mit Glauben zu ermöglichen.

Gerade die seelsorgerischen Aufgaben benötigen Raum, in dem persönliche und vertrauensvolle Gespräche und Beziehungen möglich werden. Das Kolleg verfügt heute über ein vielfältiges Angebot der Beratung und Begleitung, um den Menschen gute Begleitung zu ermöglichen. Das Gebäude ist auch ein Ort, der Hoffnung gibt.

Text: Overberg-Kolleg