„Uns interessiert, was den Menschen in unserer Pfarrei fehlt, aber auch, was ihrer Meinung nach gut gelingt. Ebenso möchten wir erfahren, ob wir aus Betriebsblindheit vielleicht etwas übersehen“, berichtet Weiß. Die Fragen decken die Schwerpunkte Gemeindeleben, Gottesdienste, Kirche und Musik, Caritatives Miteinander und die Öffentlichkeitsarbeit ab. Rund ein halbes Jahr hat die Gruppe an dem Fragebogen gearbeitet. „Uns war es wichtig, dass wir zielführend zu den wichtigsten Handlungsfeldern Fragen stellen, um später auch etwas umsetzen zu können“, sagt Christoph. Selbstverständlich würden die Fragebogen vertraulich behandelt. „Es ist auch Platz für Anmerkungen. Dort können die Teilnehmenden aufschreiben, was ihnen sonst noch auf dem Herzen liegen“, informiert der Pastoralreferent weiter.
Ist die Befragung beendet, werden die Fragebogen ausgewertet. „Daraus werden wir unsere Schlussfolgerungen ziehen und sie der Gemeinde vorstellen. Wir möchten mit den Gläubigen im Dialog realistische Ziele für die Zukunft entwickeln“, betont Weiß.
Möglich ist eine Teilnahme über die Homepage, die am Freitag, 14. August, online geht. „Wir nutzen unterschiedliche Wege, um möglichst viele Menschen zu erreichen“, führt das 29-jährige Pfarreiratsmitglied aus. So plant die Gruppe, den Fragebogen beispielsweise Mitgliederzeitschriften der Verbände, Konzertprogrammen oder etwa dem Weihnachtspfarrbrief beizulegen. „Wir wünschen uns natürlich, dass sich möglichst viele Menschen beteiligen. Das Ausfüllen dauert zirka fünf Minuten. Nur wer mitmacht, kann auch etwas verändern“, ruft Christoph zur Teilnahme auf. In den Gottesdiensten am 15. und 16. August stellt er das Projekt den Gläubigen näher vor.
Der Fragebogen ist abrufbar auf der Internetseite www.stmartinus.de.
Michaela Kiepe