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Pfarreien bringen Solidarität mit der Ukraine zum Ausdruck

, Bistum Münster

Nach den Ereignissen der frühen Morgenstunden in der Ukraine lädt das Bistum Münster dazu ein, ein Zeichen für den Frieden zu setzen. Neben dem Entzünden einer Kerze als verbindendes Zeichen finden in den Pfarreien im Bistum Friedensgebete und Mahnwachen für die Menschen in der Ukraine statt. Auf dieser Seite wird das Angebot fortlaufend ergänzt.

Kerze und Gebet als Bitte für Frieden

„Du. Ich. Wir. Gegen den Krieg. Für den Frieden. Eine Kerze. Ein Fenster. Jeden Abend. 18 Uhr.“ – das Bistum Münster lädt dazu ein, heute Abend (Donnerstag) und an den kommenden Tagen jeweils um 18 Uhr eine Kerze zu entzünden und in die Fenster zu stellen. „Nach den schrecklichen Ereignissen in der Ukraine, dem Angriff Russlands, möchten wir mit der Aktion ein deutliches Zeichen für den Frieden und für unsere Solidarität mit den Menschen in der Ukraine setzen“, sagt Hans-Georg Hollenhorst von der Fachstelle Weltkirche des Bistums. 

Das Bistum Münster beteiligt sich zudem an einer gemeinsamen Social-Media-Aktion vieler deutscher Bistümer. Unter dem Hashtag #LichtfürdenFrieden sind alle Nutzerinnen und Nutzer eingeladen, ein Foto einer brennenden Kerze zu posten, es mit dem Hashtag #LichtfürdenFrieden zu versehen und das Bistum Münster @bistummuenster zu verlinken.

 

Termine in den Pfarreien: 

Bereits seit einiger Zeit beten die Menschen in Ascheberg in der St.-Lambertus-Kirche an jedem Donnerstag um 15 Uhr den Rosenkranz für den Frieden. Ebenso lädt die Pfarrei seit Anfang Februar jeden Mittwoch (außer am 1. Mittwoch im Monat) um 18.15 Uhr vor der heiligen Messe und am Samstag um 16.45 Uhr vor der Vorabendmesse zu einem 15-minütigen Friedensgebet in die St.-Anna-Kirche in Davensberg ein

An den kommenen Freitagen (25. März, 1. und 8. April) laden die katholischen Pfarreien und die evangelische Gemeinde in Coesfeld zu einem ökumenischen Friedensgebet auf den Marktplatz ein. Die Teilnehmenden werden gebeten, eine Kerze mitzubringen.

In der St.-Johannes-Kirche in Coesfeld-Lette wird die Gemeinde ab sofort jeden Dienstag bis Ostern um 19 Uhr für den Frieden in der Ukraine, in Europa und in der Welt beten. Ausgenommen sind die ersten Dienstage im Monat. Die im Anschluss um 19.30 Uhr stattfindende Eucharistiefeier wird als Friedensmesse gestaltet. Wer möchte, kann Fürbitten formulieren und diese ans Pfarrbüro senden oder dort abgeben.

In der Coesfelder Pfarrei St. Lamberti findet freitags um 12 Uhr in der St.-Jakobi-Kirche das Gebet vor dem Coesfelder Kreuz statt, in dem ebenso für den Frieden gebetet wird. Auch für das Kreuzgebet können Gläubige ihre Fürbitten formulieren und per Mail unter zuschicken. Das Kreuzgebet wird auf der Homepage live gestreamt und ist anschließend noch bis zum Sonntag abrufbar.

Jeweils samstags um 11.30 Uhr laden die Evangelische Kirchengemeinde Datteln und die katholische Pfarrgemeinde St. Amanduszum Ökumenischen Friedensgebet in die Lutherkirche ein.

Solange es Kriegshandlungen in der Ukraine gibt, wird es vor den Abendgottesdiensten der Pfarrei St. Paulus in Dorsten-Hervest ein 15-minütiges Friedensgebet geben. Das Friedensgebet wird gehalten dienstags um 19.15 Uhr in St. Paulus, donnerstags um 19.15 Uhr in St. Josef und freitags um 18.15 Uhr in St. Marien im Rahmen einer Kreuzwegsandacht, die um 18 Uhr beginnt.

Der Jugendausschuss St. Antonius Dülmen-Merfeld lädt Jung und Alt am Freitag, 25. März, um 19 Uhr in die Kirche St. Antonius zu einem gemeinsamen Friedensgebet ein. Sie wollen der Menschen gedenken, die in der Ukraine und auf der ganzen Welt unter den Folgen von Krieg, Gewalt und Vertreibung leiden. 

In den beiden Pfarrkirchen der Pfarrei St. Bonifatius und St. Lambertus in Freckenhorst und Hoetmar läuten ab sofort jeden Mittag ab 12.05 Uhr eine halbe Stunde lang die Glocken als Zeichen für den Ruf nach Frieden.

An jedem Donnerstag in der österlichen Bußzeit findet um 19.30 Uhr ein Ökumenisches Friedensgebet in der Christus-König-Kirche, Eichstedtstraße 40, in Hamm/Bockum-Hövel statt. Ausgerichtet wird das Friedensgebet von der Evangelischen Kirchengemeinde und der katholischen Heilig-Geist-Gemeinde in Bockum-Hövel.

Pfarrei St. Franziskus Homberg und evgl. Kirchengemeinden Homberg: Ökum. Friedensgebete finden zur Zeit jeden Donnerstag um 18 Uhr auf dem Kirchplatz St. Johannes vor dem Friedenskreuz statt.

Die christlichen Kirchen in Kevelaer haben eine gemeinsame Erklärung veröffentlicht und laden zum Gebet ein: „Angesichts der fortschreitenden Aggression von russischer Seite, die uns ohnmächtig und fassungslos macht, weil alle diplomatischen Versuche, diesen Krieg abzuwehren, gescheitert sind, erinnern wir uns als Christinnen und Christen an das Wort Jesu aus der Bergpredigt: ,Glückselig sind, die Frieden stiften, denn sie werden Gottes Kinder heißen.' (Matthäus 5,9). Als Kirchen setzen wir uns konsequent für den Frieden ein. Unsere Gedanken und Gebete sind bei den Menschen in der Ukraine. Wir klagen den Völkerrechtsbruch Russlands gegen die Ukraine an und beten für ein friedliches Zusammenleben der Völker in Europa. In allen Gottesdiensten der Kevelaerer Kirchen wird ab sofort ein Friedensgebet anstelle der Fürbitten gebetet. Ökumenische Friedensgebete und weitere Zeichen für den Frieden sind in Planung." Unterzeichnet ist die Erklärung von Domkapitular Pfarrer Gregor Kauling, St. Marien; Pfarrer Andreas Poorten, St. Antonius; Pfarrerin Karin Dembek, Ev. Kirchengemeinde; Pastor David Burau, Evangelisch-freikirchliche Gemeinde.

Göttliche Liturgie in ukrainischer Sprache gibt es jeden Sonntag um 15:00 Uhr im Kapuzinerkloster, Kapuzinerstraße 27, 48149 Münster. Nach jeder Liturgie gibt es ein Treffen der ukrainischer Gemeinde im Pfarrsaal.

Das katholische Stadtdekanat, der Evangelische Kirchenkreis und die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) Münster laden an den kommenden Montagen bis Ostern jeweils um 18 Uhr zu einem ökumenischen Friedensgebet in die Überwasserkirche ein.

Ab sofort und bis die Waffen schweigen lädt jeden Freitag die Recklinghäuser Gruppe „Pax Christi“ alle Menschen in Recklinghausen von 16 Uhr bis 16.45 Uhr zum "Schweigen für den Frieden" auf den Marktplatz ein. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, um 17 Uhr in der Propsteikirche St. Peter am ökumenischen Gottesdienst teilzunehmen. 

Ab Samstag, 19. März finden wöchentlich Friedensgebete an der Klagemauer (zwischen Pfarrheim und Kirche) in St. Antonius in Recklinghausen statt. Jeweils ab 16.30 Uhr für 30 min beten wir für die Menschen in der Ukraine. Anschließend sind Sie herzlich in die Antonius-Kirche zur Vorabendmesse eingeladen. 
Weitere Termine sind: 26. März, 2. Aril und 9. April jeweils von 16.30 bis 17 Uhr und am Gründonnerstag, 14. April von 19 bis 19.30 Uhr. 

Die Pfarrei St. Peter in Waltrop lädt ab sofort am Ende jedes Gottesdienstes zu einer dreiminütigen Stille ein, um für die Opfer des Krieges in der Ukraine zu beten. Die Stille wird mit einem gemeinsamen Friedenslied beendet.

Direktlink zum Friedensgebet, 24. Februar 2022, 18 Uhr