„Im Pastoralteam ist jeder Tag anders“, berichtet Roos im Gespräch mit Moderatorin Ann-Christin Ladermann. Als eine Schnittstelle zwischen den Lagergemeinschaften, den Insulanern und dem Bistum bezeichnet er das 13-köpfige Team, von dem jeweils vier junge Erwachsene mit Pastor Karsten Weidisch für jeweils zwei Wochen auf der Insel sind. Regelmäßige Lagerbesuche, Beratungsgespräche und Angebote zur Vernetzung der Lagerleitungen gehören zu den Aufgaben des Pastoralteams, beschreibt der angehende Theologe.
„Eine unserer Hauptaufgaben ist es aber, Gottesdienste mit den Ferienlagern zu feiern“, sagt er. Rund 20 in zwei Wochen bereitet das Pastoralteam vor – in der Kirche in Nes, auf den Lagerhöfen, auf Wiesen oder am Strand. „Das ist sehr individuell, wir schauen immer, welche Wünsche das jeweilige Ferienlager hat“, erklärt Roos. Die lebendige Gestaltung mit Musik, Videoclips und verständlicher Sprache komme an: „Die Rückmeldungen zeigen, dass es durchaus heute möglich ist, Kinder und Jugendliche mit Gottesdiensten anzusprechen“, sagt Roos.
Auch Sicht des 27-Jährigen ist es besonders wichtig, dass die Kirche den Bereich der Ferienfreizeiten weiter unterstützt. „Hier wird ein Raum für Kinder geschaffen, in dem sie sich entwickeln, mit anderen in Kontakt kommen und voneinander lernen können“, sagt er. Viele Familien hätten nicht mehr die Möglichkeit, in den Sommerurlaub zu fahren. Durch das ehrenamtliche Engagement vieler Menschen würden Ferienfreizeiten Kindern und Jugendlichen eine solche Chance bieten. „Das ist unser Auftrag als Kirche“, betont Roos in der knapp halbstündigen Folge.
Die Episode des Bistums-Podcasts „kannste glauben“ mit Hendrik Roos vom Pastoralteam Ameland ist auf der Homepage von "kannste glauben" abrufbar. Zudem können alle Folgen der Reihe bei Spotify, podcaster.de, Deezer, Google Play und Itunes kostenfrei angehört und abonniert werden.