Podiums-Veranstaltung zur ARD-Dokumentation und #OutInChurch 

, Kreisdekanat Recklinghausen

Gemeinsam laden das Forum Geistreich Recklinghausen, das katholische Kreisbildungswerk Recklinghausen und das Jugendpastorale Zentrum Areopag am Dienstag, 5. April, von 19 Uhr bis 21 Uhr in die Propsteikirche St. Peter ein. Im Mittelpunkt ihrer Veranstaltung steht das Thema „Wir schaffen das!? – Sexuelle Vielfalt und katholische Kirche“. 

Der Abend startet mit der Vorführung der 60-minütigen ARD-Dokumentation „Wie Gott uns schuf“. „Die Dokumentation und die Bewegung #OutInChurch haben Betroffenheit und Nachdenken ausgelöst. Menschen, die sich als nicht-heterosexuell identifizieren, berichten öffentlich davon, wie sie in und mit dieser Kirche um ihren Platz und ihre Existenzberechtigung kämpfen, selbst auf die Gefahr hin, ihren kirchlichen Arbeitsplatz zu verlieren“, sagt Joachim van Eickels vom Forum Geistreich. Die öffentlichen Reaktionen darauf seien weitgehend positiv gewesen, bis hinein in höchste kirchliche Ämter. Allerdings gebe es noch viele offene Fragen: Hat sich wirklich schon etwas getan? Sind die Sorgen um den Arbeitsplatzverlust geringer geworden? Ist die Anerkennung einer sexuellen Vielfalt in der Kirche möglich? Werden jetzt notwendige Reformen in der Kirche umgesetzt oder werden die aufkeimenden Hoffnungen gleich wieder erstickt werden?

Im Anschluss an den Film möchten die Veranstalter mit ihren Gästen, die teilweise auch Mitwirkende in der Dokumentation waren, und dem Publikum ins Gespräch kommen. Für das Podium sind eingeladen: Manuela Sabozim-Oberem, Leiterin der Frauenberatungsstelle Recklinghausen, Markus Gutfleisch, Pressesprecher der Ökumenischen Arbeitsgruppe Homosexuelle und Kirche, Reiner Teuber, Leiter Museumspädagogik und Besucherservice des Essener Domschatzes, sowie Dr. phil. Detlef Ziegler, Akademieseelsorger der Stadt Recklinghausen.

Nach kurzen Anfangsstatements mit einer Einordnung der bisherigen Situation und unter der Fragestellung, was sich seit dem Sendetermin der ARD- Dokumentation Ende Januar getan hat, geht es im weiteren Austausch um die Frage, was die nächsten Schritte sein können beziehungsweise müssen. Das Publikum ist eingeladen, sich am Austausch zu beteiligen.