Politiker beraten mit Weihbischof Lohmann über die "Generation Z"

, Kreisdekanat Kleve, Kreisdekanat Wesel

Es ist mittlerweile zur guten Tradition geworden, dass sich Weihbischof Rolf Lohmann mit Politikerinnen und Politikern aus Bund, Land sowie den Landräten der Kreise Kleve und Wesel und außerdem einem Vertreter der Stadt Duisburg zum Niederrhein-Gipfel trifft, um über aktuelle gesellschaftliche und kirchliche Fragen zu sprechen. In diesem Jahr stand bei den Beratungen im Rokoko-Saal von Kloster Kamp insbesondere die sogenannte „Generation Z“, die Jugendliche und junge Erwachsene der Jahrgänge 1997 bis 2012 umfasst, im Fokus.

Mehrere Frauen und Männer stehen vor einem Gebäude.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Niederrhein-Gipfels auf dem Kamper Berg berieten über den Umgang mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen.

© Bistum Münster

Zunächst wurden die Gäste vom Leiter des Geistlichen und Kulturellen Zentrums, Dr. Peter Hahnen begrüßt, der an die wechselvolle Geschichte der Zisterzienser erinnerte, die das Kloster vor 900 Jahren gründeten. „Zwei Mal wurden die Mönche durch Krieg zu Flüchtlingen gemacht, die anderswo freundliche Aufnahme erfuhren. Sie kehrten, teils nach Jahrzehnten, hierher zurück und wagten einen Neuanfang“, erläuterte er und wünschte den Politikern sowie dem Weihbischof, der vom Weseler Kreisdechanten Stefan Sühling sowie Kreisdekanatsgeschäftsführer Patrick de Vries begleitet wurde, gute Besprechungen.

Nach einem offenen Austausch, bei dem viele Probleme und auch mögliche Lösungsvorschläge angesprochen wurden, bedankte sich der Weihbischof für die „lebendige Diskussion“ und sagte: „Ich stelle bei meinen Visitationen in den verschiedenen Pfarreien fest, dass an vielen Stellen schon viel Jugendarbeit geleistet wird. Und ich werde mich dafür einsetzen, dass das künftig in jeder Pfarrei der Fall ist, da muss an einigen Stellen noch etwas passieren. Der heutige Gipfel hat einmal mehr gezeigt, dass die Vermittlung von Werten eine wichtige Rolle spielt.“

Einig waren sich die Vertreterinnen und Vertreter der Politik mit dem Weihbischof, dass der Niederrhein-Gipfel im kommenden Jahr fortgesetzt wird.

Christian Breuer