Zunächst wurden die Gäste vom Leiter des Geistlichen und Kulturellen Zentrums, Dr. Peter Hahnen begrüßt, der an die wechselvolle Geschichte der Zisterzienser erinnerte, die das Kloster vor 900 Jahren gründeten. „Zwei Mal wurden die Mönche durch Krieg zu Flüchtlingen gemacht, die anderswo freundliche Aufnahme erfuhren. Sie kehrten, teils nach Jahrzehnten, hierher zurück und wagten einen Neuanfang“, erläuterte er und wünschte den Politikern sowie dem Weihbischof, der vom Weseler Kreisdechanten Stefan Sühling sowie Kreisdekanatsgeschäftsführer Patrick de Vries begleitet wurde, gute Besprechungen.
Nach einem offenen Austausch, bei dem viele Probleme und auch mögliche Lösungsvorschläge angesprochen wurden, bedankte sich der Weihbischof für die „lebendige Diskussion“ und sagte: „Ich stelle bei meinen Visitationen in den verschiedenen Pfarreien fest, dass an vielen Stellen schon viel Jugendarbeit geleistet wird. Und ich werde mich dafür einsetzen, dass das künftig in jeder Pfarrei der Fall ist, da muss an einigen Stellen noch etwas passieren. Der heutige Gipfel hat einmal mehr gezeigt, dass die Vermittlung von Werten eine wichtige Rolle spielt.“
Einig waren sich die Vertreterinnen und Vertreter der Politik mit dem Weihbischof, dass der Niederrhein-Gipfel im kommenden Jahr fortgesetzt wird.
Christian Breuer