„Praktikum im Norden“: Bewerbung bis zum 15. Januar möglich

, Bistum Münster

Beeindruckende Natur, inspirierende Menschen, spannende Erlebnisse: Das erwartet junge Menschen in Schweden, Norwegen, Finnland, Dänemark, Island, Lettland oder Estland. Das Bonifatiuswerk bietet in diesen Ländern vielfältige Praktikumsangebote in 16 Einsatzstellen. Jährlich können sich etwa 20 Freiwillige engagieren. Für das Praktikumsjahr 2024/2025 läuft die Bewerbungsphase noch bis zum 15. Januar 2024.  

Die Arbeit bei der Caritas in Stockholm, das Leben im Kloster in Oslo oder die Hilfe in einer katholischen Schule in Kopenhagen – der Freiwilligendienst des katholischen Hilfswerks hält für jede und jeden eine geeignete Einsatzstelle bereit. Ermöglicht wird ein Auslandsaufenthalt von mindestens sechs bis 14 Monaten. Das Förderprogramm „Praktikum im Norden“ ist eine Kooperation zwischen dem Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken mit Sitz in Paderborn und dem Newman-Institut im schwedischen Uppsala. Das Programm wird offiziell als „Anderer Dienst im Ausland“ anerkannt und hat seit Gründung im Jahr 2011 mehr als 200 Absolventinnen und Absolventen.

Anna Maria Ridder aus Lünern (Unna) entschied sich für einen Aufenthalt am Newmaninstitutet im schwedischen Uppsala. Dort werden die Fächer Philosophie, Theologie und Kulturwissenschaft gelehrt. Anna Maria Ridder hat dort an zwei Tagen in der Woche administrative Aufgaben übernommen. An drei Tagen in der Woche hat sie an einer katholischen Schule in Stockholm gearbeitet und dort Kinder betreut. „Neben vielen tollen Reisen und Erlebnissen mit den anderen Praktikanti*innen hat mir besonders die Arbeit im Kindergarten sehr viel Spaß bereitet. Und: Ich habe in einer ganz tollen WG am Newmaninstitutet gewohnt.“ Das Praktikum im Norden war für Anna Maria Ridder „eine prägende Erfahrung für das Leben, die sich wirklich lohnt!“

Sarah Janzen aus Wachtum im Landkreis Cloppenburg hat in einem katholischen Gästehaus in der Nähe von Stockholm gearbeitet. Zu ihren Aufgaben gehörte unter anderem die Zubereitung von Mahlzeiten, die Vorbereitung der Gästezimmer sowie Gartenarbeit. Überrascht hat sie, wie gefestigt katholische Jugendliche in ihrem Glauben sind. Aus dem Praktikum im Norden nimmt sie vieles mit: Freunde, Sprachkenntnisse, Lebenserfahrung – und die „Möglichkeit, Dinge noch aus ganz anderen Sichtweisen zu sehen“.

„Das Praktikum im Norden bietet jungen Menschen Chancen für ihr Leben. Inmitten eines neuen Landes, einer neuen Sprache und einer neuen Kultur wachsen sie über sich hinaus und erweitern ihren Horizont. In unseren Projekten in Nordeuropa und im Baltikum erhalten sie einen Einblick in eine internationale Diaspora-Kirche. Und die vielen Begegnungen mit inspirierenden Menschen eröffnen Wege, die oft sogar weit über das Praktikum hinaus reichen“, sagt Monsignore Georg Austen, Generalsekretär des Bonifatiuswerkes.  

Mehr Informationen über das „Praktikum im Norden“ und zur Bewerbung finden Sie unter www.praktikum-im-norden.de.

"Praktikum im Norden"

Bischöflich Münstersches Offizialat / Dr. Philip Ebert