Prominenter Besuch zum Jubiläum des Sünninghausener Ferienlagers

, Kreisdekanat Warendorf

Prominenter Besuch im Sünninghausener Ferienlager auf Ameland: Die Oelder Bürgermeisterin Karin Rodeheger und Weihbischof Rolf Lohmann vom Bistum Münster waren Ehrengäste beim Galadinner, das die Lagergemeinschaft – auch „Die Feuerquallen“ genannt – anlässlich ihres 40-jährigen Bestehens veranstaltete. „Korrekterweise müsste es ‚40+1‘ heißen“, erklärte Lagerleiterin Birgit Klashinrichs. Im vergangenen Jahr war das alle zwei Jahre stattfindende Ferienlager coronabedingt ausgefallen und auf diesen Sommer verschoben worden.

Weihbischof Lohmann freute sich über die spontane Einladung zur Jubiläumsfeier des Ferienlagers der Gemeinde St. Vitus, die zufällig genau in die Zeit seines Besuches auf der niederländischen Insel fiel. Mehrere Tage lang hatte er auf Ameland verbracht, wo das „Katholische Ferienwerk Ameland“ jeden Sommer mehr als 5.000 Kindern und Jugendlichen aus dem Bistum Münster die Teilnahme an einer katholischen Ferienfreizeit ermöglicht. Für viele Ferienfreizeiten war es das erste Mal seit Beginn der Corona-Pandemie 2020, dass sie wieder auf der Insel waren. 

Neben dem Pastoralteam (in Rot gekleidet) waren Weihbischof Rolf Lohmann (vorne, vierter von rechts) und Bürgermeisterin Karin Rodeheger (vorne, zweite von rechts) Ehrengäste beim Galadinner.

© Bistum Münster

„Es ist großartig, was die Mädchen und Jungen dank des tollen Engagements so vieler Betreuerinnen, Betreuer und dem Küchenteam in diesen Wochen erleben dürfen“, zeigte sich der Weihbischof beeindruckt und gratulierte der Lagergemeinschaft zum Jubiläum. Auch die Bürgermeisterin, die zusammen mit ihrem Partner das erste Mal auf Ameland war, schloss sich den Gratulationen an. „Ihr seid eine tolle Gruppe mit tollen Ideen. Solche Menschen braucht die Kirche, in eurer Gemeinschaft und in eurem Engagement wird Kirche erlebbar“, betonte Karin Rodeheger, bevor sie gemeinsam mit den Mädchen und Jungen, den Betreuerinnen und Betreuern, dem Pastoralteam und Weihbischof Lohmann auf „viele weitere gute Ferienlager-Jahre“ anstieß. 

Wiederholten Applaus bekam das dreiköpfige Küchenteam, das sich mit der Zubereitung des Festmenüs selbst übertroffen hatte. Große Augen gab es, als das Betreuerteam nach und nach die einzelnen Gänge servierte. Beginnend mit einem Gruß aus der Küche, über eine Vorspeisentrilogie alias Häppchen und einer „Komposition von Schwein und Rind, gebettet auf schwäbischen Streichnudeln mit zarten Röschen aus dem Garten“ (übersetzt: Spätzle mit Gulasch und Blumenkohl-Brokkoli-Gemüse) glich das Menü einem Restaurant-Besuch. Gekrönt wurde das Mahl mit einem arktischen Feuerwerk zum Dessert. 

„Dieser Abend ist sicherlich einer der Höhepunkte dieses Jahr“, war sich Ricarda Huerkamp sicher. Die 25-Jährige ist zum fünften Mal als Betreuerin dabei und weiß, welche Programmpunkte nach der schon stattgefundenen Inselrallye bis zum Leuchtturm und den Strandausflügen noch auf die Mädchen und Jungen warten. „Wir haben noch einiges geplant“, freute sie sich auf die verbleibende Zeit. 
Noch bis Samstag, 23. Juli, bleiben die Mädchen und Jungen auf der niederländischen Insel. Dann geht es zurück an den Niederrhein.

Ann-Christin Ladermann

Anlässlich des Jubiläums hat die Lagergemeinschaft eine Fahne gestaltet.

© Bistum Münster