Reisegruppe der Krankenbruderschaft Rhein-Maas ist gut angekommen
Viele sind so krank, dass sie es ohne Hilfe nie nach Lourdes geschafft hätten: die 41. Pilgergruppe der Krankenbruderschaft Rhein-Maas mit insgesamt 380 Teilnehmern, Kranken und Helfern ist gut im Pyrenäen-Wallfahrtsort Lourdes im Südwesten Frankreichs angekommen und erlebt dort ein inspirierendes Programm.
Nach pünktlichem Start in Emmerich und trotz zweimaligen technischen Aufenthalts erreichte der Sonderzug am Sonntag kurz vor 11 Uhr mit einstündiger Verspätung den Marienwallfahrtsort. Nach dem Aussteigen mit Hilfe der freiwillig Dienst tuenden Brocardiers bezogen die 80 Kranken im Hospital Marie St. Frai ihr Quartier für die nächsten fünf Tage. Betreut werden sie dort vom mitgereisten Malteserteam. Bei dessen 76 Teilnehmern, darunter acht Ärzten und zehn Jugendlichen, die erstmals dabei sind, reicht die Altersspanne von 16 bis 75 Jahren, wobei viele schon häufig mit gefahren sind.
Am Montag wurde ein Gottesdienst auf der Esplanade, dem Platz vor der Basilika gefeiert. Danach wurde der Kreuzweg unter schattigen Kastanien gebetet. Treffpunkt für die anschließende Katechese war die Rosenkranzbasilika, bevor die tägliche Sakramentsprozession mitgestaltet wurde. Höhepunkt des Tages war die Teilnahme an der Lichterprozession bei Einbruch der Dunkelheit. Dabei erklang das „Ave, Ave, Ave Maria“ aus tausenden Kehlen in vielen Sprachen.
Dienstags wurde nach einer Messfeier in der unterirdischen Basilika St. Pius X. ein Ausflug gemacht. In zwei Gruppen ging es in die Pyrenäen oder an den Atlantik. Schnee lag in den Bergen noch satt, während das Wetter am Ozean zum Baden nicht geeignet war. Müde und hungrig kehrten die Ausflügler in ihre Quartiere zurück. Nach dem Abendessen war erneut die Teilnahme an der Lichterprozession möglich.
Die Pilger kommen überwiegend vom Niederrhein, aus Hamburg sowie aus dem Aachener Raum. Organisiert haben den Pilgerzug Markus Dombrowski vom Christophorus Reisedienst sowie die Malteser Nadine Müller und Carl von Lüninck. Die geistliche Leitung hat Weihbischof Wilfried Theising aus Xanten.
Text: Medien- und Öffentlichkeitsarbeit
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