Stellvertretend für sein Team vom Deutschen Roten Kreuz lobte Thorsten Hemmers vom DRK Blutspendedienst West die fachkundig und ambitioniert agierenden jungen Leute, weil sie die Aktion bis ins Detail vorbereitet hatten. „Nach der Corona-bedingten Pause ist es für uns wichtig, dass sich der Mikrokosmos Schule wieder für den Blutspendedienst öffnet“, sagte er. Schließlich rette so eine Blutspende Leben und müsse deswegen wieder viel mehr ins Bewusstsein der Menschen gerückt werden. Besonders erfreulich sei, erklärte Hemmers, dass durch eine solche von Schülerinnen und Schülern initiierte Aktion viele Erstspender aktiviert werden können.
An der Liebfrauenschule hatten 14 angehenden Sozialassistentinnen und -assistenten Wochen der Vorbereitungen auf sich genommen, damit der Blutspendertag nicht nur professionell ablaufen, sondern auch noch mit einem hervorragenden Ambiente punkten konnte. Im Rahmen der Aktion, wie es sie seit 2008 alle zwei Jahre gibt, hatte sich die SAS/O mit der Blutspenden-Thematik beschäftigt und sich dabei viel Wissen in Sachen Blut, Spendenablauf und gesunde Ernährung angeeignet. Damals hatte übrigens Schulseelsorger Andreas Mäteling gemeinsam mit Katrin van Bonn die Blutspendeaktion während einer Projektwoche ins Leben gerufen.
Den Schülern zur Seite stand bei den Vorbereitungen ein Organisationsteam aus dem Kollegium mit Kathrin Rickers, Kerstin Verlinden und Katrin van Bonn an der Spitze, unterstützt von Anja Bodden und Kerstin Thissen. „Die Schüler waren zuständig für die Anmeldungen, die Aufklärung in Sachen Blutspende und Ablauf, für die Blutdruckmessung - unter ärztlicher Aufsicht - und die Versorgung der Spender“, erklärte Katrin van Bonn. Dazu gehörte auch nach der Spende ein kreatives und vielseitiges Buffet mit kleinen Köstlichkeiten. Natürlich von den Schülern zubereitet. Jeder Spender konnte sich hier nach der Blutspende stärken und auch schöne Präsente mitnehmen.
Bereits im Vorfeld hatten rund 60 junge Leute aus der Schule „Ja“ zum Blutspenden in der Weihnachtszeit gesagt und sich angemeldet. Für sie galt es, den Grundsatz des „Schenkens und Teilens“ nicht zu fordern, sondern selbst zu leben.
Anke Gellert-Helpenstein