Sechs Jubilare feiern Diamantenes Priesterjubiläum mit Bischof

, Bistum Münster, Kreisdekanat Coesfeld, Kreisdekanat Recklinghausen, Kreisdekanat Steinfurt

Als sie zu Priestern geweiht wurden, war er erst zwölf Jahre alt. Deshalb räumte Münsters Bischof Dr. Felix Genn am 30. Juni anlässlich des Diamantenen Weihejubiläums von sechs Priestern seines Bistums ein, dass er persönlich ihre Verdienste kaum überschauen könne. Ausdrücklich aber dankte er den Jubilaren „im Namen der Kirche von Münster“ für ihren jahrzehntelangen Einsatz und Dienst.

Gruppenbild der Jubilare und des Bischofs vor einer Treppe: (von links): Felix Lenfers, Erwin Busen, Walter Böcker, Godehard Schilgen, Felix Genn, Ludger Bügener und Reinhold Waltermann.

Sie feierten gemeinsam Diamantenes Weihejubiläum (von links): Felix Lenfers, Erwin Busen, Walter Böcker, Godehard Schilgen, Felix Genn, Ludger Bügener und Reinhold Waltermann.       

© Bistum Münster

Zum Jubiläum feierte Genn mit den emeritierten Priestern Walter Böcker aus Münster, Ludger Bügener aus Ochtrup, Erwin Busen aus Oer-Erkenschwick, Felix Lenfers aus Münster, Godehard Schilgen aus Münster und Reinhold Waltermann aus Senden eine Messe im Priestersemniar Borromaeum in Münster. Die sechs Jubilare hatten 1962 im St.-Paulus-Dom Münster die Priesterweihe empfangen.

In seiner Predigt wies der Bischof unter Bezug auf das Tagesevangelium auf die unbekannte Zahl von Menschen hin, „die an etwas gekettet waren und nicht mehr aufstehen konnten und denen Sie buchstäblich aufgeholfen haben.“ Auch hätten die Jubilare unzähligen Menschen Vergebung zugesprochen – wie vielen, das sei „nicht zählbar, nicht ermessbar, nicht überblickbar.“

Genn sagt weiter: „Sie sind gerufen und in einen Auftrag hineingestellt worden. Dabei haben Sie immer die Spannung unseres Dienstes aushalten müssen zwischen dem Zufriedenstellen der Ansprüche in einer Organisation oder Gemeinde und der Artikulation des Anspruchs, den Gott an Sie und Ihr Gewissen stellt.“ Er wünsche den Jubilaren, dass sie nach ihren Möglichkeiten und Kräften weiter ihrem Auftrag folgen. Dafür zolle er ihnen Respekt, Dank und fürbittendes Gebet.

Anke Lucht