Seelsorge für An- und Zugehörige von älteren Menschen

, Bistum Münster

Seelsorgliche Begleiterinnen und Begleiter aus dem Bereich Krankenhaus und Altenhilfe haben den Blick auf An- und Zugehörige von älteren Menschen gelegt: Bei einem Projekttag am 7. März in der Akademie Franz Hitze Haus beschäftigten sie sich mit unterschiedlichen Fragen: Wie kann den Bedürfnissen der Angehörigen begegnet werden? Was bedeutet das für die Seelsorge, die Rolle in der Einrichtung und für die eigenen Grenzen? Welche guten Erfahrungen und Praxisbeispiele gibt es? Welches Netzwerk und welche Hilfen braucht es?
 

Ehrenamtliche seelsorgliche Begleiterinnen und Begleiter aus dem Bereich Krankenhaus und Altenhilfe haben bei einem Projekttag den Blick auf An- und Zugehörige von älteren Menschen gelegt.

© Referat Seniorenseelsorge

Fragen, die einen regen Austausch auslösten und zu vielfältigen Antworten, Einsichten, Ideen und konkreten Praxisbeispielen führten. Sie reichten von stärkenden Gesprächen in unsicheren Situationen wie dem Einzug ins Pflegeheim, der Einweisung ins Krankenhaus, dem Wunsch nach Versöhnung, der Begleitung im Trauer- und Sterbeprozess, über eine Einladung zum gemeinsamen Gebet, dem Dabeisein beim Sterbesegen, der Einladung zu Gedenkfeiern für Verstorbene bis hin zu Familienessen in der Einrichtung, Feiern im Jahreskreis und Oasentage für Partner/innen von Bewohner/innen. 

Die beiden Referentinnen des Tages, Ulla Büssing-Markert vom Referat Seniorenseelsorge im Bischöflichen Generalvikariat Münster und Carla Bukmakowski vom Seniorenbüro Mauritz-Ost, waren sich einig, dass der Tag mit Input und Austausch eine Bereicherung für die seelsorglichen Begleitenden war und zugleich einen wichtigen Beitrag zum pastoralen Jahr der Familie im Bistum Münster darstellt.