Nach einem kurzen persönlichen Gespräch segnete Weihbischof Wilfried Theising die werdenden Mütter und Eltern.
© Bistum Münster„Jedes Kind ist ein Geschenk, in jedem Kind wird etwas von der Liebe Gottes sichtbar“, sagte Theising in einer kurzen Ansprache. Wie sich diese Liebe in der Menschwerdung Jesu Christi ausdrücke, können einen immer aufs Neue berühren: Jesus sei nicht als Erwachsener auf die Welt gekommen, sondern geboren worden und herangewachsen wie jeder Mensch und habe alle Phasen menschlichen Lebens durchlaufen. „So kann Gott uns zeigen, wie nah er uns ist und wie sehr unser Leben seines ist“, verdeutlichte der Weihbischof, „es ist Gottes großes Geschenk an uns, dass sich in jedem Kind diese Menschwerdung Gottes neu zeigt, dass in jedem neugeborenen Kind Jesus Christus neu sichtbar und erfahrbar wird.“
Die große Freude, vielleicht aber auch manche Sorge, brächten die werdenden Eltern mit zur Segensfeier und trügen sie vor Gott. „Viele von Ihnen fragen sich sicher auch, in welche Zeit ihr Kind geboren wird und welche Erfahrungen es noch wird machen müssen“, sagte Theising mit Blick auf den Krieg in der Ukraine, der auch im Fürbittgebet aufgegriffen wurde.
Gott wolle den Menschen bei allen Sorgen und Ängsten Mut machen, indem er in jedem Kind seine Zusage zum Leben neu sichtbar mache. So dürften die Kinder und alle Menschen erfahren, dass sie gewollt, geliebt und einzigartig seien.
Im Anschluss sprach der Weihbischof kurz einzeln mit allen werdenden Eltern und Müttern. Dann erteilte er ihnen den Segen. Zum Abschluss der Feier, die die Gruppe Charisma aus Ahaus mit eigenen Kompositionen musikalisch gestaltete, hatten die Veranstalterinnen von der Schönstattbewegung noch eine kleine Überraschung für die werdenden Mütter und Eltern. Sie alle durften für die künftigen Erdenbürger je ein Paar selbstgefertigte, kuschlig-bunte Babyschühchen mit nach Hause nehmen.
Anke Lucht