Das Treffen fand aufgrund der Corona-Pandemie in digitaler Form statt. Diese ökumenischen Gespräche sind der älteste ökumenische Arbeitskreis auf Kirchenleitungsebene in der Bundesrepublik. Er wurde 1966 begründet.
Im Plenum und in Arbeitsgruppen diskutierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Bedeutung christlicher Hoffnung angesichts menschlicher Sehnsucht nach Spiritualität sowie drängender kirchlicher und gesellschaftlicher Probleme. Am Schluss stand der Austausch zu aktuellen Themen der jeweiligen Konfession.
Angefangen haben die Gespräche 1964 mit dem Zweiten Vatikanischen Konzil und dem dort verabschiedeten Ökumenismusdekret. Auf Anregung des Oldenburger evangelisch-lutherischen Bischofs Gerhard Jacobi an den Münsteraner Bischof Dr. Joseph Höffner trafen sich am 8. Januar 1966 zum ersten Mal 16 Vertreter beider Kirchen in Vechta. Von diesen Gesprächen strahlten im Laufe der Zeit viele Impulse für die Ökumene nach ganz Deutschland aus.
Am diesjährigen Oldenburgischen Ökumenischen Arbeitskreis nahmen auf evangelisch-lutherischer Seite teil: Synodalpräsidentin Sabine Blütchen; Bischof Thomas Adomeit; Oberkirchenrätin Gudrun Mawick (Dezernat I, Gemeindedienst und Pfarrdienst); Oberkirchenrat Detlef Mucks-Büker (Dezernat II, Bildung und Diakonie); Pfarrer Dr. Oliver Dürr aus Molbergen (Vorsitzender des Synodalausschusses für theologische und liturgische Fragen, Schöpfungsverantwortung, Mission und Ökumene); Bischofsreferentin Pfarrerin Sabine Spieker-Lauhöfer und Pfarrer Dr. Stefan Welz (Bischofsbüro und Theologische Grundsatzarbeit). Die katholische Seite war neben Genn, Winterkamp und Theising vertreten durch Dr. Michael Kappes (Fachstelle Ökumene des Bistums Münster); Dr. Gabriele Lachner (Beauftragte für Ökumene und interreligiösen Dialog im Bischöflich Münsterschen Offizialat (BMO) Vechta; Dr. Markus Wonka (Leitung Abteilung Seelsorge im BMO) und Johannes Vutz (Abteilung Seelsorge im BMO).