Im einsA in Dülmen dankte Susanne Falcke, Superintendentin des Evangelischen Kirchenkreises Steinfurt-Coesfeld-Borken, im Namen des Kreisdekanats und des Kirchenkreises für das große Engagement der Anwesenden. „Mit unseren Beiträgen erreichen wir jeden Sonn- und Feiertag rund 30.000 Zuhörerinnen und Zuhörer“, sagte Falcke. „Das ist weit mehr, als Menschen in unseren Kirchen sitzen.“ Außerdem würden durch die Radioandachten auch Menschen erreicht, die sich nicht mit Kirche verbunden fühlten. „Seine Gedanken in einer Minute auf den Punkt zu bringen, das ist eine Herausforderung“, weiß Falcke, die selbst regelmäßig Beiträge einspricht. „Ich finde, das ist für uns als Kirche ein tolles Format.“
Als Gast in der Runde war Klaus Nelißen aus Köln angereist. Er arbeitet im Katholischen Rundfunkreferat NRW beim WDR Köln arbeitet und ist Sprecher bei Kirche in 1Live. Aus seiner langjährigen Erfahrung hatte er für die Anwesenden ein paar Tipps und Tricks im Gepäck. „Das Radio ist ein Nebenmedium. Es läuft beim Frühstück, auf dem Weg zur Arbeit im Auto oder beim Kochen“, weiß Nelißen. Daher falle der Inhalt weniger ins Gewicht als die Sprache. Trotzdem sei es natürlich Ziel, Menschen mit dem Gesagten zu erreichen: „Ein religiöser Beitrag ist dann ein guter, wenn er der Zielgruppe eine relevanten Botschaft vermittelt, sie für einen religiösen Gedanken gewinnt, dabei Trost, Hoffnung oder Lebensorientierung vermitteln“, erklärte er.
Text: Evangelischer Kirchenkreis/Maleen Knorr/Foto: Benedikt Helmich