Bereits im Frühjahr 2022 hatte der Pfarreirat beschlossen, sich auf den Weg zu einer ökofairen Gemeinde zu machen. Trotz pandemiebedingter Verzögerungen hielt die Gemeinde konsequent an ihrem Vorhaben fest. Intensive Gespräche und ein starkes Gemeinschaftsgefühl trugen dazu bei, dieses Ziel zu verfolgen – mit der festen Überzeugung, dass Nachhaltigkeit bei jedem Einzelnen beginnt.
Die Ahauser Pfarrei setzt bereits zahlreiche Maßnahmen um, die ein Zeichen für ihren Einsatz für die Schöpfung setzen: faire Verköstigung bei Gemeindefesten, Sitzungen und anderen Veranstaltungen; Bewusstseinsbildung durch Aktionen wie die „Orangenaktion“ in Zusammenarbeit mit der evangelischen Christusgemeinde; Verzicht auf Einwegprodukte, die Nutzung von 100 Prozent Ökostrom und die Umstellung auf LED-Technik bei Renovierungen unterstreichen den Einsatz für Umweltschutz sowie Projekte wie die Kronkorken- und Kunststoffdeckelsammlung, die Nachhaltigkeit mit sozialem Engagement verbinden.
Die Gemeinde verpflichtet sich, diese Maßnahmen bis 2027 konsequent umzusetzen.
Mit der Bewerbung als ökofaire Gemeinde setzt die Pfarrei ein Zeichen, dass Glaube und nachhaltiges Handeln untrennbar miteinander verbunden sind. „Unser Engagement ist ein sichtbares Zeichen für die Schöpfung, die Gerechtigkeit und eine enkeltaugliche Zukunft. Der Weg zur ökofairen Gemeinde ist für uns nicht nur ein Projekt, sondern eine Herzensangelegenheit und ein Glaubenszeugnis“, betonte Pfarrer Stefan Jürgens.