"Mit ihrem unermüdlichen Engagement haben Sie dazu beigetragen, dass die Gaesdonck heute gut für die Zukunft aufgestellt ist", lobte der Weihbischof Buffart. So habe er in hohem Maße daran mitgewirkt, dass inzwischen auch Mädchen die Gaesdonck besuchen dürfen. "In den Jahren des Umbruchs haben Sie sich für die Erneuerung eingesetzt und sind deshalb im Jahr 2005 in den Stiftungsvorstand berufen worden." Und auch, wenn Buffart im vergangenen Jahr dieses Amt niedergelegt habe, "so wissen wir doch, dass sie der Gaesdonck nach wie vor eng verbunden sind", betonte Lohmann.
Mit dem Silvesterorden zeichnet der Papst Personen aus, die sich in besonderer Weise für das Wohl der Mitmenschen, aber auch zur höheren Ehre Gottes eingesetzt haben. "Ich habe hier eine Aufstellung, wo Sie noch überall ehrenamtlich tätig waren oder sind", wandte sich Weihbischof Lohmann lächelnd an den Geehrten, "das kann ich gar nicht alles vortragen. Das wäre ein abendfüllendes Programm", sagte er augenzwinkernd. Es sei ihm daher eine besondere Freude, den Orden und die herzlichen Glückwünsche von Papst Franziskus an Buffart zu überreichen.
Der Silvesterorden wurde im Jahr 1841 von Papst Gregor XVI. gegründet, es handelt sich um den fünfthöchsten Orden für Verdienste von Laien in der römisch-katholischen Kirche. Verbunden mit der Ordensverleihung ist die Ernennung zum „Ritter des Ordens vom Heiligen Papst Silvester“. Er besteht aus einem goldenen, weißemaillierten Malteserkreuz mit dem Bild Papst Silvesters. Auf der Rückseite ist das Papstwappen abgebildet.
Christian Breuer