Singen für Freiheit, Einheit und Hoffnung

, Stadtdekanat Münster, Kreisdekanat Warendorf

Singen für Freiheit, Einheit und Hoffnung: Das Bistum Münster hat sich am 3. Oktober an der bundesweiten Initiative „Deutschland singt“ beteiligt. Neben Chorgruppen in Xanten, Duisburg-Homberg, Alpen und Lüdinghausen gestalteten rund 60 Sängerinnen und Sänger in der St.-Lamberti-Kirche in Münster ein Friedensgebet aus Anlass des „Tags der deutschen Einheit“. Auch eine Gruppe aus Warendorf nahm an der Aktion teil. 

„Wie gut, dass wir in unserem Land in Frieden leben. Diesen Frieden wünschen wir uns für die ganze Welt“, eröffnete Maria Bubenitschek, Leiterin der Hauptabteilung Seelsorge im Bischöflichen Generalvikariat, das Gebet. Nicht nur in vielen Ländern auf der Erde gebe es Krieg und Streitigkeiten, auch das zwischenmenschliche Miteinander verlaufe nicht immer friedlich. „In diesen Situationen können wir uns an das gemeinsame Singen erinnern“, ermutige die Theologin, bei dem die Harmonie im Miteinander im Mittelpunkt stehe. Jeder und jede könne dazu beitragen, die Welt friedlicher zu machen. „Wir singen heute hier gemeinsam, weil wir dankbar dafür sind, dass uns in unserem Land keine Mauer mehr trennt“, betonte Maria Bubenitschek weiter. 

Unter der Leitung von Regionalkantorin Jutta Bitsch aus Münster und begleitet von Regionalkantor Gregor Loers aus Warendorf sowie mehreren Dombläsern erklangen bekannte Friedenslieder wie „Pace e bene, Frieden und Heil“ und „Hevenu Shalom“. Katholikentagsstimmung verbreiteten die Sängerinnen und Sänger aus dem Stadtdekanat mit dem Mottolied des 2018 in Münster stattgefundenen Katholikentages „Suche Frieden“. Mit Kerzenlicht als Zeichen für die Friedliche Revolution und das Ende der deutschen Teilung schlossen die Sänger das Friedensgebet draußen auf dem Kirchplatz mit dem Kanon „Dona nobis pacem“. 

Ann-Christin Ladermann